Erfolgreiches Rennen für T+N Motorsport beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Sowohl der Mazda MX5 als auch der Opel Astra OPC kamen nach 2,5 Stunden Renndistanz in die Wertung. Nach dem plötzlichen Tod von Wolf Silvester wurde der dritte Lauf vorzeitig abgebrochen und nicht mehr neu gestartet. "Wir bedauern den Verlust unseres Fahrerkollegen zutiefst und sprechen im Namen des gesamten Teams T+N Motorsport und Rent4Ring den Angehörigen und des Teams Bonk Motorsport unser aufrichtiges Mitgefühl aus", sagte Teamchef Thomas Lennackers.

Der Mazda siegte erneut, Foto: Patrick Funk
Der Mazda siegte erneut, Foto: Patrick Funk

Aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse am Nürburgring hatte sich das Team bereits im Vorfeld dazu entschlossen, dem Opel Astra OPC mit dem Spitznamen ‚Erna‘ ein neues Kleid zu verpassen. Mit dem großen Aufdruck "Ja zum Nürburgring e.V." sowie "Legenden verkauft man nicht!" sorgte das Fahrzeug für Aufsehen. Obwohl der Publikumsliebling im Verlauf des Rennens verständlicherweise nicht mit seinen Klassengegnern mithalten konnte, waren die Reaktionen der Fans an der Nordschleife riesig. "Teilweise gab es sogar LaOla-Wellen", freute sich Teamchef Lennackers. "Es lohnt sich immer wieder, die Dame fit zu machen und mit ihr Spaß zu haben." Am Ende belegten Christoph Brune, Andrea Sabbatini und Teamchef Thomas Lennackers den vierten Platz in der Klasse.

Deutlich besser lief es für Ralph Beck und Fredy Lienhard im Mazda MX5, die im dritten Rennen bereits ihren zweiten Klassensieg einfahren konnten. Mit einer Zeit von 10:01.048 Minuten wurde die bisherige Bestzeit zudem um zehn Sekunden unterboten. Nachdem Lienhard den Start absolviert und sich souverän gegen seine Klassengegner durchgesetzt hatte, übernahm Beck nach acht Runden das Steuer des roten Renners. Auch dieser hielt die Konkurrenz auf Distanz und zeigte noch einmal das Potenzial des Mazdas.

"Der Wagen liegt sehr gut und macht in den Kurven so richtig Spaß", freute sich Beck. "Die Mischverhältnisse haben mir die Möglichkeit gegeben mit den Größeren mitzuhalten und sogar zu überholen, was für mich ein Highlight war und mich immer wieder zum Grinsen brachte." Nach dem tragischen Todesfall von Wolf Silvester wurde das Rennergebnis jedoch zur Nebensache.