Timbuli Racing präsentierte sich beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit starker Performance. Norbert Siedler errang im Zeittraining mit einer Bestzeit von 8:03.632 Minuten die erste Pole-Position in der noch jungen Geschichte des Teams aus Wiesbaum in der Eifel. Im Rennen kämpften die beiden Porsche 911 GT3 R über weite Strecken in der Spitzengruppe des Feldes. Nach dem tragischen Tod eines Teilnehmers - ‚Wolf Silvester‘ erlitt am Steuer seines Opel vermutlich einen Herzinfarkt - wurde das Rennen nach rund zweieinhalb Stunden vorzeitig abgebrochen und nicht neu gestartet.

Zum Zeitpunkt der Roten Flagge lagen die beiden Timbuli-Porsche auf den Plätzen zwei und fünf, die Wertung erfolgte eine Runde vor dem Abbruch, so dass Norbert Siedler, Marco Seefried und Marc Basseng auf Position vier gewertet wurden. Im Schwesterauto kamen Christopher Brück, Marc Hennerici und Basseng so auf Rang acht. Vor allem in den ersten Runden des Rennens lieferte sich Siedler mit seinem Kontrahenten Frank Stippler im Audi R8 ein packendes Duell. Im Sekundenabstand jagten beide über die Nordschleife, dabei wechselte die Führung mehrfach. "Wir waren beide sehr schnell unterwegs, das war Motorsport auch höchstem Niveau", sagte Siedler.

"Wir freuen uns über die guten Leistungen unserer beiden Fahrzeuge im Zeittraining und Rennen – es wäre spannend gewesen, zu sehen, wo wir unter regulären Bedingungen angekommen wären", sagt Jessica Wolf, Sprecherin von Timbuli-Racing. "Allerdings gerät das Ergebnis unter den Umständen des Rennens zur Nebensache. Das gesamte Team ist tief betroffen und wünscht den Angehörigen und Freunden von ‚Wolf Silvester‘ viel Kraft, den schweren Verlust zu verarbeiten."