Rowe Racing belegte beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring die Positionen sechs und acht. Nach 2,5 Stunden wurde das Rennen nach dem Todesfall Wolf Silvesters vorzeitig abgebrochen und nicht mehr neu gestartet. Auch die Piloten des Bubenheimer Rennteams waren von den tragischen Geschehnissen in den Eifel geschockt.

"Das heutige Rennergebnis ist absolut nebensächlich", sagte Hans-Peter Naundorf, Teamchef von Rowe Racing. "Wir trauern leider um Wolf Silvester, einem Motorsport-Kameraden, der seit vielen Jahren in der VLN aktiv war. Unser Beileid gilt daher seiner Familie, seinen Angehörigen und seinem Team von Bonk Motorsport."

Schon im morgendlichen Qualifying lief es für Rowe Racing zufriedenstellend. Während Nico Bastian mit 8:08 Minuten eine starke Leistung ablieferte und seinen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf den vierten Startplatz stellte, erreichte Roland Rehfeld mit dem Schwesterfahrzeug den elften Rang und somit die sechste Startreihe.

Auch zu Beginn des Rennens ging die starke Leistung der insgesamt fünf Rowe-Piloten weiter. Nach einem Reifenschaden musste Nico Bastian jedoch frühzeitig einen vorgezogenen Boxenstopp einlegen, was ihn bis auf den 20. Rang zurückwarf. Anschließend startete er eine eindrucksvolle Aufholjagd und konnte seinen Flügeltürer nach knapp zwei Stunden auf dem zweiten Gesamtrang liegend, an seinen Teamkollegen Jan Seyffarth übergeben. Am Ende reichte es für das Duo zur sechsten Position.

Das Schwesterfahrzeug mit Michael Zehe, Marko Hartung und Roland Rehfeld kämpfte sich vom elften Startrang ebenfalls erfolgreich nach vorne und belegte schlussendlich den achten Rang.