Marcel Fässler und Frank Stippler bescherten G-Drive Racing by Phoenix einen glänzenden Einstand. Gleich beim ersten Einsatz des Audi R8 LMS ultra im weiß-schwarzen Design der russischen Premium-Kraftstoffmarke G-Drive gewannen Fässler, zweimaliger Le-Mans-Sieger und amtierender Endurance-Weltmeister, sowie Stippler, Vorjahressieger bei den 24 Stunden Nürburgring, das zweite Saisonrennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.

Der zweite G-Drive Racing by Phoenix Audi R8 LMS, pilotiert von Roman Rusinov, Luca Ludwig und Frank Biela, kam bei diesem Vier-Stunden-Rennen auf der legendären Nordschleife auf Rang neun ins Ziel. Platz 16 belegte der weiß-blaue TÜV-Rheinland-Audi mit Ferdinand und Johannes Stuck sowie Michael Ammermüller.

"Ein Sieg zum Debüt von G-Drive Racing by Phoenix gegen starke Konkurrenz, alle drei Audi R8 LMS ultra unbeschadet im Ziel sowie eine fehlerfreie Leistung unserer Fahrer und auch des Teams, und das bei schwierigen Witterungsbedingungen - das war eine gelungene Generalprobe für die 24 Stunden Nürburgring", zeigte sich Phoenix-Teamchef Ernst Moser sichtlich zufrieden.

Bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt sowie (Schnee-)Regen und Nebel eroberten Fässler/Stippler den zweiten Startplatz. Im Rennen spielten die beiden ihre ganze Routine aus, zuerst Fässler und am Ende Stippler, und fuhren auch dank einer perfekten Boxenstopp-Strategie mit einem Vorsprung von 59 Sekunden zum Sieg. "Heute hat alles gepasst", freute sich Frank Stippler auf dem Siegerpodest. Noch mehr jubelte Marcel Fässler: "Ich bin hier schon so viel Rennen gefahren, doch dies war tatsächlich mein erster Sieg auf der Nordschleife."

Rusinov zufrieden

Glücklich war auch Roman Rusinov. Der Le-Mans-Series-Champion, der den G-Drive Racing by Phoenix Audi von Startfahrer Luca Ludwig übernahm und später an den fünfmaligen Le-Mans-Sieger Frank Biela übergab, lieferte in der "Grünen Hölle" eine beachtliche Leistung. "Nach zwei, drei Runden hatte ich meinen Rhythmus gefunden, danach lief es richtig gut", so Roman Rusinov.

Der zweite G-Drive-R8 landete auf Rang neun, Foto: Jan Brucke/VLN
Der zweite G-Drive-R8 landete auf Rang neun, Foto: Jan Brucke/VLN

"Dass die Nordschleife wirklich einzigartig ist, hatte ich ja schon gelernt, aber der Verkehr mit den vielen Sportwagen und Tourenwagen war beeindruckend. Man hat mir ja viel davon erzählt, doch das muss man selbst erlebt haben, das kann man sich so gar nicht vorstellen. Ich bin beeindruckt und freue mich jetzt umso mehr auf das 24-Stunden-Rennen."

Auch für Ferdinand und Johannes Stuck sowie Michael Ammermüller, von war dieses Vier-Stunden-Rennen überaus wertvoll. "Bei diesem Rennen war die Platzierung zweitrangig, es zählte vielmehr, dass wir drei möglichst viel zum Fahren kommen und unseren TÜV-Rheinland-Audi heil ins Ziel bringen. Schließlich sind es nur noch drei Wochen bis zu den 24 Stunden Nürburgring", erklärte Johannes Stuck.

Vor dem Langstrecken-Klassiker am Pfingst-Wochenende (17.-20. Mai) wird Phoenix noch einen ausgiebigen Testtag auf der herausfordernden Nordschleife einlegen. Beim 24h-Rennen startet das Team aus dem Gewerbepark Nürburgring in Meuspath mit zwei G-Drive Racing by Phoenix Audi R8 LMS ultra für Marc Basseng, Marcel Fässler, Frank Stippler und Markus Winkelhock sowie Frank Biela, Christer Jöns, Luca Ludwig und Roman Rusinov, den TÜV-Rheinland-R8 pilotieren Ferdinand und Johannes Stuck, Frank Stippler und Michael Ammermüller.