Vom ersten Rennen war Michael Bonk schon begeistert, jetzt hofft er, dass seine Piloten daran anknüpfen und wieder erfolgreich in der VLN Langstreckenmeisterschaft unterwegs sind. Am kommenden Wochenende setzt der Münsteraner Rennstall gleich sechs Autos ein - fünf BMW und einen Opel. Für alle Teams ist es die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen. Schon jetzt rechnen die Veranstalter mit über 200 Startern.

In der diesmal extrem stark besetzten GT3-Klasse wird wieder der Dunlop-Z4 am Start sein. Nach den guten Rundenzeiten im ersten Rennen, hofft Teamchef Michael Bonk jetzt auf ein gutes Ergebnis: "Wir sind ja leider wegen eines Unfalls ausgefallen, aber bei den Zeiten waren wir schon in den Top 10, was soll ich da außer der Zielankunft mehr erwarten?" Allerdings werden Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus mit über 30 direkten Konkurrenten zu kämpfen haben.

Nicht ganz so viele Autos gibt es in der Klasse SP10, also der Klasse der GT4-Autos. Bonk motorsport bringt gleich zwei BMW M3 GT 4 zum Rennen mit. Im Schaeffler-BMW werden Andreas Möntmann, Adam Christodoulou und Jens Moetefindt am Steuer sitzen. Den zweiten Wagen pilotieren Kiki Sak Nana und wahrscheinl ich auch Jens Moetefindt, der auf zwei Fahrzeugen Einsatzzeiten bekommen soll. Allerdings rechnet Bonk nicht mit der Chance auf den Klassensieg. "Durch die aktuelle Einstufung in unserer Balance of Performance nimmt uns alle Möglichkeiten."

Nach Aussage des Teamchefs ist der gegnerische Aston Martin deutlich im Vorteil. "Wir kämpfen nicht mit stumpfen Waffen, sondern mit abgebrochenen", sagt Bonk. Dagegen stehen die Chancen in der Klasse SP3 für Bonk motorsport sehr gut. Mit dem BMW Z4 wollen Alexander Mies, Wolf Silvester und Emin Akata den zweiten Sieg im zweiten Rennen einfahren. "Wir müssen aber mal abwarten, wie sich die Teilnehmerzahl in der Klasse entwickelt. Wenn die jetzt am Wochenende nicht deutlich höher ist, wird es das letzte Mal gewesen sein, dass wir dort gestartet sind."

Spannend wird es in der Opel Cup-Klasse. Wolf Silvester und Mario Merten wollen nach Platz zwei im ersten Rennen jetzt den Sieg einfahren. "Das wird nicht einf ach, denn die Autos sind alle identisch und es kommt stark auf die fahrerische Leistung an", Michael Bonk weiß, dass seine Piloten schnell sind. Die Frage ist, wie stark an diesem Wochenende die Konkurrenz ist. Im sechsten Auto von Bonk motorsport, dem BMW 320si werden am Wochenende Jürgen Meyer, Axel Burghardt und Arvid Steinberg am Lenkrad drehen. Nach dem frühen Ausfall beim ersten Rennen, wollen die drei jetzt durchfahren und ebenfalls in der Klasse vorne sein.