Mit dabei war auch das Team Landgraf Motorsport mit den Piloten Klaus Landgraf, Yannick Fübrich und Dennis Trebing, die in einem neuen Porsche 997 GT3 Cup an den Start gingen.

Insgesamt zählte das Starterfeld, das am Samstagmorgen um 8:30 Uhr das 90-minütige Zeittraining bestritt, weit mehr als 200 Fahrzeuge. Dabei war die Strecke zunächst nur mit Regenreifen befahrbar, später trocknete die Strecke jedoch ab, sodass noch einige Runden auf Slicks absolviert werden konnten.

Yannick Fübrich startete im Porsche 997 GT3 Cup, Foto: Nico Stockmayer
Yannick Fübrich startete im Porsche 997 GT3 Cup, Foto: Nico Stockmayer

Auch der rund 450 PS starke Cup-Porsche von Landgraf Motorsport wurde zunächst mit Regenreifen ausgestattet. Als man schließlich auf Trocken-Reifen wechseln konnte, wurde Yannick Fübrich, der einen Großteil des Zeittrainings absolvierte, in den letzten Runden stark ausgebremst. Grund dafür war eine neue Regel, bei der die Geschwindigkeit in einer Gelbphase auf 60 km/h beschränkt wurde.

"Als es uns mit den Slicks endlich möglich war, richtig schnelle Runden zu einzufahren, wurde ich aufgrund zahlreicher Gelbphasen ständig eingebremst", so Yannick nach dem Zeittraining.

Den Start beim 4-Stunden Rennen machte ebenfalls der Heilbronner. Dabei konnte er locker mit seinen Gegnern mithalten und legte sie sich nach und nach zurecht. Nach einigen spektakulären Runden, im dicht beieinander liegenden Feld der Cup 2-Klasse, lag Yannick bereits auf dem fünften Platz seiner Klasse als er plötzlich unverschuldet in eine Kollision verwickelt wurde.

Im Streckenabschnitt "Brünnchen" kollidierten zwei Fahrzeuge, woraufhin der Porsche, der sich unmittelbar vor ihm befand, heftig in die Bremsen steigen musste und Yannick keine Chance mehr hatte zu reagieren. Bei dem Unfall wurde die Stoßstange und die Motorhaube beschädigt, doch der eigentlich Grund für den endgültigen Rennausfall war ein defekter Kühler.

"In so einer Situation kann man leider nichts machen. Dennoch wissen wir nach diesem Wochenende, das wir auch in dieser starken Klasse vorne mitmischen können und werden beim nächsten Rennen am 27. April in die Vollen gehen", so Yannicks Kampfansage nach dem ernüchternden 1. VLN-Lauf.

Für die Reparaturen am Fahrzeug benötigt das Team lediglich ein bis zwei Tage. In bereits zwei Wochen geht es dann in den zweiten der insgesamt zehn Meisterschaftsläufe.