Lediglich ein technischer Defekt trübte das Ergebnis für das Boxberger Team beim siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft. In der Renault-Clio-Klasse Cup3 rollten zwei französische Renner unter der Ring-Racing-Fahne an den Start.

Pierre Moret und Uwe Kleen starteten im Ersatzauto mit der zweiten Motorausbaustufe sowie dem Bilstein MDS Fahrwerk und zeigten schon im Training mit Platz vier von 14 Cup3-Startern, dass mit ihnen im Rennen zu rechnen sein wird. Trotz des kleinen Serientanks und somit mehreren Boxenstops gegenüber der Konkurrenz bestätigten sie ihre starke Trainingsleistung mit dem dritten Platz nach sechs Stunden Renndauer in der Eifel und bewiesen mit einer schnellen Zeit von 9.42 Minuten, was in ihrem Kraftzwerg steckt.

Der Baumann-Clio mit den Brüdern Horst und Helmut Baumann sowie Alexander Prinz an Bord gehörte erneut zur Spitze im Clio-Feld. Nach dem Start zum sechsstündigen Saisonhöhepunkt in der "Grünen Hölle" verlief für den ersten Piloten Horst Baumann alles nach Plan. Beim planmäßigen darauf folgenden Boxenstopp bemerkten die Mechaniker allerdings Verlust von Getriebe-Öl am Clio mit der Startnummer "662" - Ein Lager war gebrochen und das Rennen für das Trio somit bereits nach zwei Stunden beendet. Teamchef Uwe Kleen sagte anschließend: "Beim blauen Baumann Clio ist ein Lager des Differentials gebrochen. Dieses Problem haben wir, seitdem wir die Clios einsetzen, noch nie gehabt."

Neben den französischen Kleinwagen schickte Ring Racing erneut den Lexus ISF in der Klasse SP8 auf die Nordschleife. Am Volant wechselten sich der Deutsche Klaus Völker mit den Japanern Hiroki Yoshimoto und Shigekazu Wakisaka ab. Im Training haderte das Auto mit elektronischen Problemen, woraus sich unregelmäßige Rundenzeiten ergaben. Im Rennen stellte der Nippon-Sportler mit einer Zeit von 9.23 Minuten jedoch sein Potenzial unter Beweis und landete nach sechs Stunden auf Rang zwei der Klasse.

So langsam geht es in den Endspurt auf der Nürburgring-Nordschleife. Am 25. August findet der achte von zehn VLN-Saisonläufen statt.