Mit einer um zwei Stunden längeren Renndauer als die durchschnittlichen VLN-Rennen verspricht der Lauf um den ADAC Ruhr-Pokal eine Herausforderung an die Kondition von Technik und Fahrern zu werden. Eine Aufgabe, der sich für Falken Motorsports die beiden jüngsten Team-Fahrer Martin Ragginger (24) und Sebastian Asch (26) gern stellen. "Sechs Stunden Dauereinsatz ist für die Fahrzeugtechnik eine sehr hohe Belastung. Mit einem top-motivierten Boxenteam und bewährter Technik aus dem Porsche GT3 R gehen wir da jedoch relativ entspannt ins Rennen", freut sich Sebastian Asch und relativiert: "Allerdings ist die Nordschleife immer für Überraschungen gut. Bei Kollisionen, Wetterkapriolen oder dem Überfahren von Unfallteilen nutzt selbst das beste Material nicht viel."

Gerade im August zeigt die Eifelstrecke, warum sie als Grüne Hölle nicht nur gefeiert, sondern auch gefürchtet ist. Zwischen hochsommerlicher Gluthitze und plötzlichem Sturzregen oder sogar Hagel liegen manchmal nur wenige Minuten beziehungsweise Kilometer. "Diese Kombination aus unkalkulierbarem Wetter und verschiedenen Fahrbahnbeschaffenheiten macht die richtige Reifenwahl zu einer der schwierigsten Aufgaben in der Rennvorbereitung und während des Rennens. Wir haben bei jedem Rennen einen Reifeningenieur dabei und damit einen echten Vorteil auf unserer Seite", so Sven Schnabl, Teamchef Falken Motorsports, abschließend.