Zusammen mit Teamkollege Klaus Landgraf kam der Youngster auf Platz zwei der Klasse V4. "Mit Platz zwei können wir heute sehr zufrieden sein. Es erinnerte mich mehr an ein Sprint-, als ein Langstreckenrennen", so Yannick Fübrich nach dem 4-Stunden-Rennen auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife.

Schon das 90-Qualifying am Samstagmorgen verlief sehr spannend. Zunächst versuchte man es mit Slicks auf der Strecke, doch es war noch zu schmierig und damit zu gefährlich. Als man von Regenreifen erneut auf Slicks wechselte, war es in der Kürze der Zeit nicht mehr möglich eine Top-Zeit zu fahren. "Am Ende war es der fünfte Startplatz. Aber bei der Distanz von 4 Stunden ist das nicht unbedingt negativ", so Yannick Fübrich.

Um 12.00 Uhr startete das 35. RCM DMV Grenzlandrennen bei besten Wetterbedingungen und knapp 150 Startern. Yannick Fübrich konnte sich kurz nach dem Start gleich zwei Plätze nach vorne kämpfen, fiel aber anschließend wieder auf Rang vier zurück. Nach einigen harten Zweikämpfen im Pulk der V4 gelang es dem 20-Jährigen nach der sechsten Runde die Führung zu übernehmen und einen guten Vorsprung heraus zu fahren.

Beim ersten Boxenstopp in der achten Runde lag der BMW 325i auf der ersten Position und übergab an Klaus Landgraf, der als Zweiter zurück ins Rennen ging. Viele Gelb-Phasen verhinderten den Angriff auf die Spitzenposition, doch mit Platz zwei war noch alles möglich. Auch der zweite Boxenstopp von Schmickler Performance verlief reibungslos. Dabei arbeitete man noch schneller als beim ersten Halt und hatte weiterhin die Möglichkeit auf den dritten Sieg in Folge.

Yannick Fübrich bekam den Auftrag richtig zu pushen und den eventuellen Sieg zu holen. Allerdings war der Abstand zum späteren Gewinner zu groß. Zwar fehlten bei den 24 Runden und 4 Stunden Distanz nur 40 Sekunden, aber mehr als P2 war nicht mehr möglich.

"Das Rennen war extrem hart. In der Mitte hatte ich Probleme dran zu bleiben. Als ich vorbei war, haben mich die Gegner unter Druck gesetzt. Mit dem zweiten Platz sind wir aber auf jeden Fall sehr zufrieden, das sind wieder wichtige Meisterschaftspunkte", freute sich Yannick nach dem Rennen. In der Meisterschaft ist man das neuntbeste Team und hat noch Chancen weiter nach vorne zu kommen.

Für das Duo geht es bereits in zwei Wochen weiter. Am 04. August 2012 steht das 6-Stunden Rennen der VLN auf dem Programm. Spannung pur ist garantiert.