Obwohl das Fahrzeug von Marco Seefried, Marc Hennerici und Dennis Busch beim sechsten VLN-Lauf zwischenzeitlich auf Podiumskurs unterwegs war, stoppte ein technischer Defekt den erfolgreichen Einsatz. Pokale gab es am Ende aber trotzdem: Im SP7-Porsche setzte Seefried seine Siegesserie fort und fuhr erneut zum Klassensieg. "Wir hätten heute eventuell aufs Podest fahren können, der Ausfall ist sehr ärgerlich", zeigte sich Marco Seefried enttäuscht. Zuvor hatte der Wemdinger mit einer tollen Performance für Freude bei den Zuschauern gesorgt. Schon beim Start konnte sein Teamkollege Dennis Busch von Platz acht auf Rang vier vorfahren und legte damit die Basis für ein erfolgreiches Rennen.

Nahezu während der kompletten Distanz hielt sich der Timbuli-Porsche in Schlagdistanz zur Spitze und war auf dem besten Weg, seinen Podiumserfolg vom ersten Saisonrennen zu wiederholen. 40 Minuten vor Ende passierte dann der Rückschlag: Marco Seefried rollte im Streckenabschnitt Hohe Acht ohne Vortrieb aus, der Porsche-Profi vermutete einen Schaden an der Antriebswelle. Weil Seefried wieder als Doppelstarter angetreten war, hatte er mit dem Timbuli-Porsche 911 GT3 ein weiteres Eisen im Feuer, mit dem er wie schon beim vorherigen Rennen auftrumpfen konnte.

Dabei verlief auch hier nicht alles reibungslos: "Beim Start sind die Schaltwippen ausgefallen, das hat mich etwas zurückgeworfen", resümierte Seefried. "Anschließend habe ich den Schaltstock benutzt und konnte wieder an die Konkurrenz aufschließen." Im weiteren Verlauf des vierstündigen Rennens fuhr Marco Seefried an die Spitze der stark besetzten SP7-Klasse, in der es bis zum Schluss spannend war. Trotz der harten Konkurrenz sicherte sich Seefried, der von Marc Busch und Andreas Gülden unterstützt wurde, den lupenreinen Klassensieg und Platz sieben im Gesamtklassement.

"Mit dem SP7-Porsche ist das bereits der zweite Klassensieg in Folge", freute sich Marco Seefried über das versöhnliche Ende. Die Chance, an seine Siegesserie anzuschließen hat der Sportwagenpilot schon in zwei Wochen. Mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen steht dann das nächste Highlight auf dem Programm. Eine einstündige Zusammenfassung des sechsten Saisonrennens zeigt der Sender Sport1 am Donnerstag, 26. Juli, um 18:30 Uhr.