Nach vier Stunden Fahrzeit kreuzten Torsten Kratz, Christian Kranenberg und Christian Straube zum zweiten Mal in Folge als Zweiter den Zielstrich.

"Ein ganz großes Kompliment muss in meiner Mannschaft und den Piloten aussprechen", strahlte Teamchef Rudolf Brandl (Walldürn). "Ein fehlerfreies Wochenende wurde einmal mehr mit einem Top-Ergebnis belohnt." Lediglich die Verwendung einer anderen Reifenmarke erwies sich als nicht vorteilhaft. "Die waren nichts, aber ein Versuch war es wert."

Torsten Kratz war erneut der Startfahrer. Der 41jährige überzeugte einmal mehr mit guten Rundenzeiten trotz Reifenproblemen. "Die Vorderräder waren nach vier Runden völlig fertig", schilderte Kratz. "Ich habe nur noch versucht, ohne zusätzlichen Boxenstopp durch meinen Stint zu kommen. Dabei habe ich mindestens 20 Sekunden pro Runde eingebüßt. Ansonsten verlief alles nach Plan." Zum planmäßigen Boxenstopp hatte Kratz dennoch knapp 25 Positionen im Gesamtklassement gutgemacht.

Perfekter Audi

Im Mittelstint übernahm Christian Kranenberg das Steuer und neue Vorderräder wurden montiert. Doch auch dieser haderte mit den Reifen. "Der Audi war wirklich perfekt und es wäre auch etwas schneller gegangen. Aber mit dieser Reifenmischung war kein Blumentopf zu holen."

Für das letzte Renndrittel wurde der Quattro-TTRS dann wieder mit Reifen des altbekannten Reifenherstellers ausgerüstet.

Christian Straube bestritt nicht nur sein erstes Rennen im Brandl-Audi, sondern es war auch sein VLN-Debüt. "Hier weht schon ein anderer Wind als in der RCN. Man muss hier permanent hochkonzentriert sein. Aber es hat super geklappt und ich habe mich immer besser an das Auto gewöhnt. Vielleicht gibt es dieses Jahr nochmals die Gelegenheit für Brandl-Motorsport in der VLN zu starten. Das war heute jedenfalls erstmal ein richtig schöner Tag!"

Unter dem Jubel der Brandl-Mannschaft an der Boxenmauer kreuzte Straube als Zweiter den Zielstrich.