Mit der Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, die im Rahmen der VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring gestartet wurde, richtete der MSC Adenau seine erfolgreichste und wichtigste Veranstaltung bereits zum 43. Mal auf dem Nürburgring aus.

Fünf Wochen nach dem 24-Stunden Rennen am Nürburgring, ging es mit der 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy um den 4. Wertungslauf zu Europas größter und populärster Breitensportserie. Für die Organisation war wieder der Sportleiter des MSC Adenau Hartmut Mauer verantwortlich, der hierbei im näheren Umfeld von Alfred Sicken, Sigrid Baldes, Stefan Linden, Simone Albrecht-Sicken, Bianca Baldes, Christa Novotny und dem Vorsitzenden Alfred Novotny, sowie im weiteren Umfeld von vielen fleißigen Helfern, ohne deren Unterstützung eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre, unterstützt wurde.

Bereits am frühen Freitag begann die Veranstaltung mit der Papier- und anschließend mit der Technischen Abnahme. Nach der intensiven Fahrerbesprechung durch Rennleiter Peter Bröcher begaben sich um 08:30 Uhr am Samstagmorgen 171 teilnehmende Teams bei trockenem Wetter und noch recht frischen Temperaturen in das Zeittraining. Bis um 10.00 Uhr wurden die Startpositionen für das Rennen herausgefahren. Mit einer Zeit von 8:05,783 Minuten errang Frank Stippler im morgendlichen Zeittraining die Pole-Position. "Ich hatte eine nahezu freie Runde, in der ich nur zwei Fahrzeuge überholen musste - das passiert nicht sehr oft", sagte der Audi-Pilot. "Zudem waren die kalten aber trockenen Bedingungen optimal für die maximale Leistungsausbeute des Motors."

Bedingt durch ein Rahmenrennen der Formel Renault erfolgte der Start zum Rennen mit einer Verspätung von 15 Minuten erst um 12:15 Uhr. Die Pole Position war der Grundstein für den späteren Sieg des Duos Frank Stippler / Marc Basseng. "Wir konnten so ein kleines Polster herausfahren", sagte Basseng, der seinen 23. Sieg in der Langstreckenmeisterschaft feierte. "Über den gesamten Rennverlauf hat unser Audi einwandfrei funktioniert, so dass wir die Spitze verteidigen konnten." Nur in der Phase der ersten Boxenstopps gaben Stippler / Basseng für eine Runde die Führung ab. Innerhalb der beliebtesten nationalen Rennserie war der Sieg des Duos der erste Triumph eines Audi R8 LMS ultra in der laufenden Saison. Nach 4:01:06,777 Stunden überquerte der Ingolstädter Supersportler mit einem Vorsprung von 46,890 Sekunden als Erster die Ziellinie.

Mit Platz zwei waren Roloff und Seyffarth zufrieden. "Wenn man bedenkt, wie viel Pech wir in dieser Saison hatten, ist ein Platz auf dem Podium wirklich super", sagte Seyffarth. "Wir haben direkt beim Start einige Positionen gutgemacht und manövrierten dann stets in Schlagdistanz zur Spitze. Für den Sieg hat es heute nicht gereicht. So werden wir bei den nächsten Rennen angreifen." Haase/Ludwig verpassten am Ende Platz zwei nur um 1,581 Sekunden. "Ich habe auf der letzten Runde voll attackiert. Da jedoch zwei Gelbphasen auf der Strecke waren, hat es am Ende nicht ganz gereicht - für uns hätte das Rennen eine Runde länger dauern müssen." Platz vier ging an Martin Ragginger (Österreich) und Sebastian Asch (Ammerbruch) im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports. Als Fünfte fuhren Henri Moser (Schweiz), Kai Riemer (Stuttgart) und Rudi Adams (Ahütte) im McLaren MP4 zum besten Saisonergebnis des britischen GT3-Sportwagens.