Das BMW Team Schubert bleibt in der VLN Langstreckenmeisterschaft in der Erfolgsspur: Im zweiten Lauf der Serie belegten die beiden BMW Z4 GT3 der Mannschaft aus Oschersleben die Plätze zwei und drei. Auf der Nürburgring-Nordschleife beendeten Claudia Hürtgen, Dominik Schwager und Dirk Adorf das Rennen auf dem zweiten Platz. Ihre Teamkollegen Uwe Alzen und Nico Bastian fuhren auf Rang drei. Der Sieg ging an die Porsche-Piloten Jochen Krumbach und Marc Lieb.

Beim Saisonauftakt vor zwei Wochen hatte der am Samstag drittplatzierte BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 gewonnen – und auch diesmal lag der Sieg für dieses Fahrzeug lange in Reichweite. Vor den Augen von BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt hatten Alzen und Bastian das Rennen über weite Strecken angeführt und bereits als einzige Fahrerbesetzung aus der Spitzengruppe ihren dritten und letzten Boxenstopp absolviert, als das DMV 4-Stunden-Rennen wegen einsetzenden Hagels eine Viertelstunde vor dem planmäßigen Ende vorzeitig abgebrochen wurde.

Abbruch verhindert Sieg

Deshalb fielen die beiden BMW Team Schubert Piloten noch vom ersten auf den dritten Rang zurück. Dennoch überwog beim Team die Freude über die erneut starke Performance in der legendären "Grünen Hölle", wo am 19. und 20. Mai 2012 zum 40. Mal das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ausgetragen wird.

"Es ist einfach klasse, dass wir es auf das Treppchen geschafft haben", meinte Alzen. "Natürlich hätten wir gerne gewonnen. Wir hatten lange geführt und gerade unseren letzten Stopp hinter uns gebracht, als der Abbruch kam. Das war Pech, aber so etwas kann im Rennsport passieren. Dass wir dennoch auf Platz drei gelandet sind, zeigt die Qualität unseres Gesamtpakets. Ein großes Kompliment an das BMW Team Schubert und meinen Teamkollegen Nico Bastian: Jeder hat heute einen tollen Job gemacht. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste VLN-Rennen – und natürlich auch auf die 24 Stunden im Mai."

Auch das Team Vita4One Racing deutete an, dass mit ihm beim Langstreckenklassiker in der Eifel zu rechnen sein dürfte: Marco Wittmann, Jens Klingmann, Ricardo van der Ende und Mathias Lauda hatten sich im Zeittraining am Vormittag die Poleposition gesichert, schieden im Rennen jedoch vorzeitig aus.