Toyota bringt eine echte Legende zurück auf die Rennstrecke! Wie der japanische Hersteller an diesem Freitag auf dem Tokio Auto Salon bekanntgab, wird es eine Rennversion der brandneuen Toyota Supra geben. Die Japaner setzen den Klassiker ab 2020 in der Super GT-Serie ein, die unter dem gleichen Class-1-Reglement fahren wird wie die DTM.

Foto: Toyota
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Toyota wird die Supra, deren Straßenvariante in der ersten Jahreshälfte 2019 erscheint, in der höchsten Klasse - der GT 500 - der japanischen Tourenwagenserie an den Start bringen. Damit feiert die Nippon-Ikone eine Rückkehr in den Rennsport: Toyota setzte die Supra zwölf Jahre in Japan ein, bevor sie ab 2006 durch den Lexus SC430 ersetzt wurde.

Seit diesem Zeitpunkt war die Luxusmarke von Toyota in der Super GT unterwegs, nachdem der Hersteller mit der Supra viermal die Meisterschaft hatte gewinnen können. Zuletzt kam in der Super GT der Lexus LC 500 zum Einsatz, mit dem Ryo Hirakawa und Nick Cassidy 2017 den Fahrer-Titel erzielten. Der LC 500 geht 2019 in seine letzte Saison in der Super GT-Serie.

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Toyota hatte schon 2018 auf dem Genfer Auto Salon das Konzept einer Rennversion der neuen Supra vorgestellt, ohne dabei jedoch näher auf konkrete Programme einzugehen. Durch die fortlaufende Internationalisierung des Tourenwagensports unter dem Class-1-Reglement könnten in Zukunft auch deutsche Fans die Supra auf der Rennstrecke fahren sehen.

Toyota stellt die Straßenversion der Supra am kommenden Montag auf North American International Auto Show in Detroit vor. Der Wagen entstand in Zusammenarbeit mit BMW, was sich auch unter der Haube zeigen soll: Geplant ist eine Variante mit einem Vierzylinder-Motor und 2 Litern Hubraum (184 oder 252 PS) sowie möglicherweise eine Sechszylinder-Version mit rund 360 PS. Das Gewicht soll bei rund 1,5 Tonnen liegen.