Der Deutsche gewann das wichtigste Formel-3-Rennen Europas bereits im vergangenen Jahr und strebt nun die Titelverteidigung an. Den zweiten Startplatz holte sich der Franzose Jules Bianchi vor dem Niederländer Renger van der Zande, Koudai Tsukakoshi aus Japan und Stefano Coletti. Somit belegen die ersten fünf Plätze allesamt Piloten aus der Formel 3 Euro Serie. Unter den ersten zwölf befinden sich sogar zehn Nachwuchsfahrer aus der Formel 3 Euro Serie. Bester Fahrer aus der britischen Serie war Max Chilton auf Rang 6.

Das Qualifying wurde wenige Minuten vor Schluss nach einem Ausrutscher des Spaniers Dani Clos für kurze Zeit unterbrochen. Nach dem Restart blieben den Piloten nur noch zwei Runden, um ihre Zeiten zu verbessern und den Führenden Jules Bianchi von Position eins zu verdrängen. Nico Hülkenberg, dem Testfahrer des Formel-1-Teams Williams, gelang es erst mit dem Fallen der Zielflagge.

Für ART Grand Prix, das Team von Nico Hülkenberg, ist es bereits die fünfte Qualifyingbestzeit in Folge beim Masters of Formula 3. Vor dem Deutschen starteten Romain Grosjean (2007), Giedo van der Garde (2006), Lewis Hamilton (2005) und Alexandre Prémat (2004) von der besten Startposition aus.

Nico Hülkenberg:
Das Qualifying war nicht einfach. Nach der roten Flagge wusste ich, dass ich nicht mehr viele Runden fahren kann. In meiner schnellsten Runde musste ich auch noch Michael Devaney überholen. Aber ich bin ruhig geblieben und es hat gereicht. Es war am Ende eine Nervensache.

Jules Bianchi:
Ich bin sehr zufrieden, dass ich an meinem ersten Rennwochenende in Zolder die zweitschnellste Qualifying-Zeit geschafft habe. Ich versuche, in jedem Rennen etwas zu lernen. Das scheint mir im Moment gut zu gelingen und deshalb läuft es bei mir auch sehr gut.

Renger van der Zande:
Ich bin sehr glücklich über den dritten Startplatz beim Masters of Formula 3. Vor mir stehen nur zwei Autos und die möchte ich morgen auch noch schlagen. Ich fühle mich richtig gut.