Der erste Lauf der GP2 in der Türkei verlief vom Start bis zur letzten Runde sehr spannend. Alexandre Prémat sah die Zielflagge mit nur 0,3 Sekunden vor Giorgio Pantano als Erster.

"Es war auf jeden Fall ein sehr gutes Rennen!", sagte Prémat danach. "Ich machte einen sehr guten Start und war gleich nach einigen Kurven auf dem fünften Platz, das ist einfach Wahnsinn."

Giorgio Pantano fühlte sich hingegen diesmal quick und konnte das Rennen genießen. Allerdings hätte er natürlich auch gerne gewonnen, was aufgrund der starken Fahrt von Alexandre diesmal aber nicht möglich war.

Für Borja Garcia war es ein schnelles sowie schwieriges Rennen. Er freute sich über sein erstes Podium in diesem Jahr und verdrängte Nelson Piquet Jr. auf den vierten Rang. Der wiederum lag vor dem Amerikaner Scott Speed und Jose Maria Lopez. Siebter und Achter wurden Adam Carroll und Yoshimoto. Die zwei Punkte für die schnellste Rennrunde gingen an Scott Speed.

Kovalainen bezwingt den Regen

Wie es das Reglement vorschreibt freute sich der Achte des ersten Laufes, Hiroki Yoshimoto, beim zweiten Rennen über die Pole Position. Diesen Vorteil konnte der Japaner aber nicht für sich nutzen. Denn am Sonntag gewann nicht nur in der Formel 1 ein Finne.

Kimi Räikkönens Landsmann Heikki Kovalainen wurde es aber nicht einfach gemacht. Die Strecke wurde durch Regengüsse in den frühen Morgenstunden negativ beeinflusst. Das führte in den ersten Runden unweigerlich zu Ausrutschern und Verbremsern. Im späteren Rennverlauf gewöhnten sich die Piloten zunehmend besser an die Bedingungen und fuhren auf der abtrocknenden Strecke konstantere Rundenzeiten.

Mit seinem Sieg gelang es Kovalainen seine Meisterschaftsführung weiter auszubauen. Auf dem zweiten Platz kam der Brite Adam Carroll ins Ziel, womit er Nico Rosberg auf den dritten Platz verwies. Nun geht es ins italienische Monza zur drittletzten Veranstaltung der GP2.