Olivier Pla aus dem David Price Racing Team gewann am letzten Sonntag sein zweites GP2-Rennen. Der Franzose war von der Pole Position aus gestartet und legte von Beginn an eine gute Pace vor.

"Wir waren wieder schnell im Qualifying, doch gestern konnten wir unser Potential durch den missglückten Boxenstopp nicht ganz ausschöpfen," erzählte Pla. "Es war das perfekte Ergebnis und ich hatte erstmals in dieser Saison ein solch konstantes Auto zur Verfügung, mit dem ich sehr guten Grip hatte." Die weiteren Podiumsplatzierungen erreichten der Italiener Giorgio Pantano, der für das Super Nova International Team ins Lenkrad greift sowie der Amerikaner Scott Speed, der bei iSport Intenational unterwegs ist.

Der Gewinner des ersten Laufes am Hockenheimring, Nico Rosberg, konnte von der achten Startposition die meisten Punkte einfahren, die möglich sind. Der Deutsche ging gleich am Start an seinem Teamkollegen Alex Prémat vorbei und schickte sich in der zweiten Runde dazu an mit Heikki Kovalainen den Führenden in der Meisterschaft zu überholen.

Danach schloss Nico Rosberg immer weiter auf die führende Dreiergruppe mit Pla, Pantano und Speed auf. Mit einer um 0,7 Sekunden schnelleren Rennrunde als der spätere Sieger unterstrich Rosberg Junior seine gute Leistung. Doch die kurze Renndistanz ermöglichte nur ein näheres Herankommen, ohne angreifen zu können. Sie blieb es am Ende bei Platz vier.

Die Punktewertungen

Mit einem Sieg, einem vierten Platz und zwei schnellsten Rennrunden liegt Nico Rosberg nun nur noch sechs Punkte hinter dem Führenden Heikki Kovalainen. Dahinter liegt Scott Speed mit 50 Punkten weiterhin in Lauerstellung. Etwas abgeschlagen auf Rang vier der Wertung steht Adam Carroll mit 34 gesammelten Punkten vor Bruni (33), Prémat (32) sowie Lopez und Jani mit jeweils 25 Zählern.

In der Teamwertung konnte ART Grand Prix (96) derweil seine Führung auf nun 14 Punkte vor Arden International vergrößern. Auf Rang drei liegen die Teams Super Nova und iSport mit jeweils 52 Punkten. Das Team Coloni Motorsport des Österreichers und Sohnes von Niki Lauda, Matias Lauda liegt mit 36 Punkten auf dem fünften Platz vor Racing Engineering, die sieben Punkte dahinter sind.