Mit 25 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer ging Mick Schumacher in das letzte Rennwochenende der italienischen Formel 4. Mit dem Sieg im ersten Rennen in Monza gelang ihm der perfekte Start im Kampf um den Titel. Allerdings stand Spitzenreiter Marcos Siebert mit ihm zusammen auf dem Podest, so dass er nur wenige Punkte gutmachen konnte.

In Rennen zwei dann das große Drama: Schumacher befand sich in einem harten Kampf mit mehreren Piloten, als sein Frontflügel Schaden nahm. Zunächst hing er nur schief, doch dann rutschte er unters Auto. So musste Schumacher in Runde elf an die Box kommen und es war absehbar, dass er keine Punkte holen würde. Seinem Kontrahenten Siebert reichte ein fünfter Platz, um den Titel unter Dach und Fach zu bringen.

Rennen drei musste Schumacher von weit hinten in der Startaufstellung aufnehmen. Doch weder von seiner schlechten Ausgangslage noch vom verpassten Titel ließ er sich aufhalten. Seine Aufholjagd brachte ihn bis auf Rang zwei nach vorne.

Im Gegensatz zu Siebert bestritt Schumacher nicht die komplette Saison in der italienischen Formel 4, sondern verpasste ein Rennwochenende. Er fuhr fünf Siege und zehn Podien ein. In der ADAC Formel 4 hatte er am ersten Oktoberwochenende ebenfalls im Kampf um den Titel klein beigeben müssen. Nun ist der Prema-Pilot also zweifacher Vizechampion in der Formel-4-Kategorie.