Mit einigen Neuerungen geht die GP2 in ihr zweites Rennwochenende in Barcelona. Neben einer Änderung bei der Punktevergabe für die schnellste Rennrunde, welche besagt, dass ein Fahrer für das Erlangen von Punkten auch im Endergebnis klassifiziert sein muss, stellten die Organisatoren auch klar, dass während des ersten Rennens nur noch ein Pflichtboxenstopp vorgeschrieben ist, bei welchem aber mindestens zwei Reifen gewechselt werden müssen.

Bernard, wie sieht Ihr Fazit nach dem ersten Rennwochenende in Imola aus?

Bernard Dudot: Für das erste Rennen war es nicht schlecht. Sicherlich hatten wir einige kleinere Probleme, welche gelöst werden müssen, aber wir wussten, dass dies der Fall sein würde. Der große Vorteil ist, dass wir junge Teams und Fahrer haben, die sehr enthusiastisch sind und niemals aufgeben. Sie haben für ein wundervolles Rennen gesorgt. Deswegen bin ich zufrieden.

Welche Änderungen gibt es für Barcelona?

Bernard Dudot: Hauptsächlich bei der Zuverlässigkeit und der Elektronik. Wir verbrachten zwei Tage mit dem Entwicklungsauto in Paul Ricard und testeten die Elektronik, Kühlung und Ölstände. Wir lernten viel über das Auto und Schritt für Schritt verbessern wir die Zuverlässigkeit. Wir sollten in Barcelona auf einem guten Level sein, aber unser Ziel ist es bis zum Nürburgring alles perfekt aussortiert zu haben.

Wie gut wird das Auto zum Circuit de Catalunya passen?

Bernard Dudot: Barcelona ist eine ganz besondere Strecke. Man braucht ein gutes Chassis und eine gute Balance. Wenn man beides hat, dann ist man sehr schnell. Der Kurs ist der perfekte Ort für die GP2 um zu beweisen, was sie kann. Der Ground Effect und die Schürzen werden die Kurvengeschwindigkeiten sehr beeindruckend machen. Wir haben bei den Tests gesehen, dass die schnellsten Zeiten 7,6 Sekunden schneller als die F3000-Pole des Vorjahres waren. Ich bin mir sicher, dass wir diesen Speed auch an diesem Wochenende sehen werden.