"Vor einigen Monaten war die GP2 Serie nicht mehr als eine Idee, ein Konzept. Heute hier in Imola bei unserem ersten Rennen zu stehen ist ein unglaubliches Gefühl." Mit diesen Worten eröffnet der GP2-Organisator Bruno Michel die erste Saison der neuen GP2 Serie, welche als Nachfolger der Formel 3000 an den Formel 1 GP-Wochenende für Action sorgen und dem Nachwuchs eine neue Plattform bieten soll.

Und diese Plattform soll für ihre 12 Teams und 24 Piloten näher an der Königsklasse des Motorsports dran sein als jede andere Rennserie. Entsprechend setzt auch die GP2 auf Rillenreifen, welche von Bridgestone geliefert werden. In Kombination mit ihren kraftvollen Renault-Motoren und den schnittigen Dallara-Chassis soll dies die perfekte Bühne für die jungen Talente im Schaufenster des F1-Paddock bieten.

"Die GP2 Serie bietet mit ihrer Leistung und ihrer langfristigen Stabilität ein ideales Schaufenster für die Teams und Fahrer ihre Fähigkeiten zu demonstrieren", freut sich auch RenaultF1-Präsident Patrick Faure auf das Debüt der hauseigenen Rennserie. "Ich bin mir sicher, dass das erste Wochenende der GP2 voller Action sein wird und eine spannende Saison mit harten Kämpfen vor uns liegt."

Dass die besten 15 Starter der letzten GP2-Tests in Barcelona innerhalb einer Sekunde lagen, macht jedenfalls Hoffnung darauf, dass diese Aussagen der Verantwortlichen nicht nur reine PR-Floskeln sind.

Die klangvollen Namen der Piloten tun ihr übriges: Von den Weltmeistersöhnen Nico Rosberg, Nelsinho Piquet und Mathias Lauda über Nachwuchsstars wie Heikki Kovalainen, Alexandre Prémat und Scott Speed bis hin zu F1 erfahrenen Piloten wie Giorgio Pantano und Gianmaria Bruni verspricht die GP2 eine hohe Wettbewerbsdichte.