Bei den ersten drei Formel 1-Grands Prix der Saison gab Michelin bereits eine überzeugende Vorstellung: Michelin-Partner belegten zum Beispiel beim Großen Preis von Bahrain am ersten April-Wochenende die ersten acht Plätze. Doch nicht nur in der Königsdisziplin des Motorsports sammelte der Reifenhersteller aus Clermont-Ferrand Punkte – auch in anderen Disziplinen tritt Michelin zur Zeit besonders erfolgreich auf. Allein während des vergangenen Wochenendes zeigte Michelin auf drei Kontinenten Motorsport auf allerhöchstem Niveau: beim Saisonauftakt der MotoGP-WM in Jerez ebenso wie auf den tunesischen Wüstenstrecken des Cross Country-Weltcups, den herrlichen Schotterpisten der Rallye-WM in Neuseeland oder im königlichen Park von Monza, wo die FIA GT-Meisterschaft sowie die neu geschaffene Tourenwagen-Weltmeisterschaft zum ersten Mal in diesem Jahr an den Start gingen.

In Neuseeland driftete der amtierende Weltmeister Sébastien Loeb mit seinem Citroën Xsara WRC seinen Konkurrenten auf und davon. Dieser Erfolg beruhte zum Teil auch auf den neu entwickelten Rallye-Pneus Michelin Z BT0, die der französische Reifenhersteller seinen Partner-Teams erstmals zur Verfügung stellte. "Ich freue mich ganz besonders über diesen Sieg, den wir in einem fairen Kampf mit Marcus Grönholm und Petter Solberg errungen haben", so der Champion aus dem Elsass. "Michelin hat hart gearbeitet und dies schlägt sich in diesem höchst zufriedenstellenden Resultat nieder. Am zweiten Tag, als die Wertungsprüfungen nach dem ersten Durchgang vom Staub befreit waren, konnte ich dank der auf hohem Niveau arbeitenden Pneus aggressiv attackieren. Die Reifen waren absolut spitze."

Michelin dominiert auch im Zweirad-Sport

Währenddessen hielt auch der Saisonauftakt der MotoGP-WM, die sich weltweit einer wachsenden Beliebtheit erfreut, was ihr Ruf verspricht: Die Fans erlebten in Jerez ein packendes Duell zwischen den beiden Michelin-Piloten Valentino Rossi auf Yamaha und Honda-Mann Sete Gibernau, das Rossi erst in der letzten Kurve für sich entscheiden konnte. "Das war ein hartes Rennen auf höchstem Niveau", gestand der amtierende Weltmeister nach seinem 43. Sieg, den er mit Michelin errungen hat. "Während der gesamten Renndistanz konnten wir das Qualifying-Tempo der vergangenen Jahre halten. Das ist wirklich unglaublich. Es zeigt, dass Michelin über den Winter einen sehr guten Job gemacht hat."

Im italienischen Monza lieferten sich Sport- und Tourenwagen packende Duelle. Die FIA GT-WM erlebte einen besonders engen Zieleinlauf: Die ersten drei Fahrzeuge trennten nach 500 Kilometern Renndistanz weniger als 1,5 Sekunden. Am Ende siegte der Michelin-bereifte Ferrari 550 Maranello von Pedro Lamy und Gabriele Gardel gegen das besonders hoch eingeschätzte Maserati-Quartett. "In Monza haben wir wieder einmal gezeigt, dass unsere Reifen den entscheidenden Unterschied ausmachen können", erklärt Michelin Motorsport-Direktor Frédéric Henry-Biabaud. "Wir konnten zwei Stints mit unseren weichen Reifen absolvieren. Das versuchte die Konkurrenz zwar auch, doch die überlegene Lebensdauer der Michelin-Reifen sicherte uns in den letzten Runden den entscheidenden Vorsprung."

Exklusiver Ausrüster der neu geschaffenen Tourenwagen-WM

Am gleichen Ort schrieb wenig später Michelin-Partner Dirk Müller mit seinem BMW 320i Rennsportgeschichte: Der Deutsche gewann das Eröffnungsrennen der neuen FIA Tourenwagen-WM. Den zweiten Lauf entschied Alfa Romeo-Pilot James Thompson für sich. Michelin steht der neu geschaffenen FIA Tourenwagen-WM als exklusiver Reifenpartner zur Seite. Dabei dürfen die technischen Herausforderungen, die diese neue Rennserie mit sich bringt, nicht unterschätzt werden.

Michelin hat spezielle Wettbewerbspneus entwickelt, die auf den unterschiedlichsten Fahrzeugen vom frontgetriebenen Alfa Romeo bis zum heckgetriebenen BMW gleichermaßen gut funktionieren und ebenbürtige Chancen bieten. Zudem müssen die Rundlinge auf allen Rennstrecken des WM-Kalenders sowie bei abweichenden Temperaturverhältnissen optimal arbeiten – von zehn Grad am vergangenen Rennwochenende in Monza bis zur Gluthitze Mexikos, wo die Tourenwagen-WM im Juni voraussichtlich bei 40 Grad Celsius gastiert. Obendrein sollen die Reifen schnell ihre Höchstleistung erreichen, um im Qualifying den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu bieten, trotzdem aber auch über die gesamte Renndistanz optimale Leistung garantieren.

"Ein Großteil der Arbeit besteht darin, im Rahmen der Wintertests die richtigen Reifen zu entwickeln", erklärt Matthieu Bonardel, Leiter der Rennstrecken-Aktivitäten von Michelin. "Dabei profitieren wir von unserer langjährigen Tourenwagen-Erfahrung. Mit unseren Reifen können unsere Partner das Potenzial ihrer Fahrzeuge perfekt ausschöpfen. Monza hat deutlich gezeigt, dass wir sowohl schnelle als auch verlässliche Pneus liefern, die allen Teams Chancengleichheit gewähren. Die Tourenwagen-WM verspricht eine spannende Serie zu werden."

Doch nicht nur in Europa und Neuseeland ging es in Sachen Motorsport rund: Auf dem afrikanischen Kontinent fand mit der Rallye Tunesien der zweite Lauf zum FIA Cross Country-Weltcup statt. Ergebnis: Cyril Desprès beendete die anspruchsvolle Wüstenfahrt auf seiner Michelin-bereiften KTM als Sieger und bestätigte damit eindrucksvoll seinen Erfolg bei der "Dakar" 2005.