Start frei für den Porsche Carrera Cup Deutschland! – So heißt es auch 2005 im Rahmenprogramm von neun DTM-Rennwochenenden. Bei den 80-Kilometer-Sprints mit dem Sportwagen-Klassiker 911 kämpfen junge Rennfahrer gegen gestandene Profis um die erste bedeutende Meisterschaft ihrer Karriere. Ein Sieg oder gar ein Titel in der seit 1990 ausgefahrenen Serie gilt als exzellente Empfehlung für ein Cockpit im internationalen Gran Turismo- oder Tourenwagen-Sport.

Denn wer den 911 GT3 Cup makellos am Limit bewegt, besteht damit seine Meisterprüfung im Motorsport: Mit 390 Pferdestärken aus einem 3,6-Liter-Sechszylinder-Motor beschleunigt der 1.160 Kilogramm leichte 911 in rund vier Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Das eng gestufte Sechsgang-Getriebe ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von rund 270 Stundenkilometer übersetzt.

Porsche liefert alle Cup-Carrera bis auf die letzte Schraube identisch an die Kundenteams aus. Das Fahrwerk und der Heckflügel dürfen für jede Rennstrecke in einem genau vorgeschriebenen Rahmen eingestellt werden. Der Serienpartner Michelin liefert speziell gefertigte Rennreifen. Drei frische Slicks gibt es pro Achse und Wochenende für jeden Fahrer – wobei die Pneus genau wie die Technik der Rennsportwagen für alle Piloten absolut identisch sind.

Gleiche technische Voraussetzungen für alle stellen das Können und den Mut der Fahrer sowie die Cleverness der Teams in den Mittelpunkt, wenn es um Sieg oder Niederlage geht. Und identische Technik bedeutet dramatische Rennen – für die der Carrera Cup Deutschland in den 15 Jahren seiner Geschichte zu einem Markenzeichen geworden ist.