Die A1GP-Serie verleiht ihrem Anspruch als besonderer Rennserie immer mehr Nachdruck: Vor 15.000 begeisterten Fans drehte der am Tag zuvor im über 1.000 Jahre alten Lahore Fort enthüllte A1GP-Renner des Landes Pakistan seine ersten Runden auf öffentlichen Straßen.

Dabei schrieb der Feder führende Sheikh Maktoum Landesgeschichte in Pakistan: Erstmals fuhr ein Rennwagen in diesem Land. Kein Wunder, dass 15.000 Schauliste sich in den abgesperrten Straßen die Füße platt standen um einen Blick auf das grüne PS-Monster werfen zu können.

Aber nicht nur der Scheich aus Dubai schrieb Geschichte, auch Pakistan selbst schrieb ein kleines Stückchen A1GP-Geschichte, in dem es mit dem Skip Barber Racing School Absolventen Nur B. Ali als erstes Land seinen Fahrer für die im Herbst startende A1GP-Saison benannte.

"Das heutige Event war wirklich denkwürdig, da es den Einstieg Pakistans in einen für unser Land vollkommen neuen Sport bedeutete", erklärte der Chef des A1-Teams Arif Husain. "Ich bin sehr stolz und fühle mich geehrt, dass die Einwohner von Pakistan, die Industrie- und die Geschäftswelt unseren Pioniervorstoß in den World Cup des Motorsports unterstützen."

Im Rahmen des Pakistan Launch verkündete Scheich Maktoum zudem die Teilnahme eines weiteren Landes: Indien. Dank des großen Rummels um das F1-Debüt von Narain Karthikeyan ein verständlicher Schritt der Inder.

"Dies zeigt wie der Sport alle Menschen zusammenbringen kann", betont der Scheich. "Denn dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass die Präsentation eines nationalen Pakistani Sportteams als Plattform für die Bekanntgabe eines nationalen indischen Sportteams genutzt wird - eines der ältesten Rivalen."