Nach einer erfolgreichen Saison 2013 mit dem ersten Rennsieg in Marrakesch und zahlreichen Podiumsplatzierungen möchte der Kärntner Rennstall Zele Racing im kommenden Jahr direkt anknüpfen. "Wir haben uns aufgrund der positiven Performance während der abgelaufenen Saison entschlossen auch 2014 in der AutoGP an den Start zu gehen. Die durchaus starken Leistungen unserer Piloten haben uns gezeigt, dass wir absolut konkurrenzfähig sind und darauf wollen wir 2014 aufbauen", erklärt der 39-jährige Teambesitzer Michael Zele.

Es wird das 14. Rennjahr für den 2001 gegründeten Kärntner Rennstall, der sich mittlerweile in der Elite des Formelsports etabliert hat. "Es gilt für die bevorstehende Saison noch viele Hausaufgaben zu erledigen. Aus diesem Grund wird es sowohl technisch als auch personell diverse Änderungen geben um dem AutoGP-Platzhirsch Supernova die Wurst vom Brot zu ziehen", zeigt sich Zele ambitioniert.

"Wir haben diesen Winter ein ausgedehntes Testprogramm angesetzt, das uns erlauben sollte perfekt vorbereitet zum Saisonauftakt in Marokko anzureisen." Offiziell werden die Motoren der Kärntner Boliden aber erst bei den AutoGP Testfahrten von 26. bis 27. März im spanischen Valencia aufheulen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Team auch seine Fahrer präsentieren. "Wir wollen eine gute Fahrerpaarung finden. Einen Piloten mit Erfahrung, der um die Meisterschaft mitfährt, sowie einen Nachwuchspiloten, der sein junges Talent am Steuer unserer Rennwagen aufzeigt", argumentiert der Teamchef.

In der Saison 2014 warten 16 Saisonläufe verteilt auf acht Rennwochenenden quer über den Globus auf das heimische Rennteam. Saisonstart ist Anfang April in Marrakesch und das Saisonfinale findet Ende Oktober in Monza statt. Dazwischen gastiert die Serie auf neuen Rennkursen wie in Moskau oder klassischen Strecken wie dem Nürburgring. 2014 werden die Reifendimensionen auch an die Formel 1 angeglichen, was die Fahrzeuge in Summe rund 1.5 Sekunden schneller macht.