Raffaele, du nimmt Macau dieses Jahr zum zweiten Mal in deiner Karriere in Angriff. Ein besonderes Rennen für dich?
Raffaele Marciello: Ja, auf jeden Fall. Es ist wirklich schwierig dort zu fahren. Du brauchst auch immer ein bisschen Glück, aber musst vor allem ein guter Rennfahrer sein.

Macau gilt als eines der gefährlichsten Rennen der Welt. Wie gehst du damit um?
Raffaele Marciello: Für die Formel 3 ist es dort nicht gefährlich. Klar, wenn du einen Unfall baust, dann ist das eben so. Die Autos sind sehr sicher, aber für Motorräder ist die Strecke sehr gefährlich.

Was ist das Besondere an Macau?
Raffaele Marciello: Das ist wie in Monza zu fahren - nur eben in der Stadt. Macau ist zwar ein Stadtrennen, aber du fährst nur sehr wenig Downforce. Außerdem ist der Kurs extrem eng - es ist nicht einfach, dort ein fehlerfreies Rennen zu fahren.

Also keine Angst, wenn du dort ins Cockpit steigst?
Raffaele Marciello: Jeder hat mal Angst, aber warum sollte ich mir darüber Gedanken machen? Wenn jemand sagt, dass er nie Angst hat, dann ist er ein Lügner. In Macau brauchst du Selbstvertrauen um schnell zu sein. Ich fahre dort sicherlich nicht, um Zehnter zu werden.