Der erste gemeinsame Einsatz von vier Siegern der GT Academy auf einem Nissan 370Z ist beim 24-Stunden-Rennen von Dubai mit einem großen Erfolg zu Ende gegangen. Mit Hilfe ihrer bereits erfahrenen Teamkollegen Lucas Ordonez (Sieger 2008) und Jordan Tresson (Sieger 2010) belegten die Jahrgangsbesten der 2011er-Auflage, Jann Mardenborough (Europa-Wertung) und Bryan Heitkotter (USA-Wertung) den dritten Platz in der SP2-Klasse. Am Ende war es der erst 20-jährige Waliser Mardenborough, der den vom britischen Team RJN vorbereiteten Nissan nach 24 Stunden harten Racings ohne einen einzigen Kratzer ins Ziel brachte.

"Das war ohne Zweifel das bislang schönste Wochenende meines Lebens" schwärmte Mardenborough. "Nur der Gewinn der GT Academy im vergangenen Juni fühlte sich ähnlich gut an. Momentan herrscht die pure Freude vor. Doch dies ist nur der erste Schritt, und ich hoffe, dass ich auf der Leistung von Dubai nun weiter aufbauen kann."

"Ich freue mich unbändig über dieses Ergebnis in unserem ersten internationalen 24-Stunden-Rennen", freute sich Heitkotter. "Wir haben in den letzten sechs Monaten sehr hart auf diesen Tag hingearbeitet. Und ich kann nun aus eigener Erfahrung sagen, dass man seine Ziele erreichen kann, wenn man sich nur klar genug auf sie fokussiert."

Der erste Sieger der GT Academy, Lucas Ordonez, begann seine Karriere vor drei Jahren auch in Dubai - seitdem hat ihn sein Weg bereits bis auf das Siegertreppchen der LMP2-Klasse in Le Mans geführt. "Das ist ein großer Augenblick", sagte der Spanier. "Wir haben bewiesen, dass das Konzept der GT Academy - Rennkonsole-Spieler zu echten Rennfahrern auszubilden - funktioniert. Ich bin sehr beeindruckt von den beiden Jungs, die ja erst seit einem halben Jahr Rennen fahren. Sie kamen hier her und waren auf Anhieb schnell und konstant - und machten auch keine Fehler!"

Jordan Tresson, Vierter im Bunde der glücklichen GT Academy Gewinner, pflichtete Ordonez bei: "Großes Kompliment an Jann und Bryan, die noch vor einem Jahr im Schlafzimmer auf der Spielekonsole fuhren. Es war ein verdammt hartes Rennen und schon der kleinste Ausrutscher hätte für uns das Aus bedeuten können."