Sie haben gerade einen neuen Rennwagen mitentwickelt, den Audi R8 Grand-Am. Wie ist die Erprobung verlaufen?
"Im Dezember haben wir das neue Modell zum ersten Mal in Daytona getestet, am vergangenen Wochenende waren wir für das ‚Roar before the Rolex 24´, also den offiziellen Testtag, erneut in Florida. Die quattro GmbH hat einen faszinierenden Rennwagen konstruiert, der sich deutlich vom Modell für die weltweiten GT3-Serien unterscheidet. Auch er ist natürlich für die Kunden perfekt zu handhaben."

Was haben Sie zuletzt in Daytona erprobt?
"Nachdem die Abstimmung bereits im Dezember stand, ging es jetzt um die grundsätzliche Einstufung des Fahrzeugs. Wir haben mit einem sehr kleinen Luftmengenbegrenzer begonnen. Danach hat man uns immer mehr Leistung zugestanden. So haben wir uns langsam vorgetastet. Im Feld der 33 GT-Fahrzeuge ist der Wettbewerb aber ganz schön hart. Und die anderen Teams haben ein Jahr Erfahrungsvorsprung im Umgang mit den Continental-Einheitsreifen."

Welchen Eindruck hat Audi Ihrer Meinung nach beim ersten Test in der Grand-Am-Serie hinterlassen?
"Der Audi R8 Grand-Am ist ausgesprochen freundlich aufgenommen worden. Die Serie, aber auch die Teams APR und Oryx als erste Kunden von Audi freuen sich sehr über dieses neue Auto. Die quattro GmbH hat ein wichtiges weiteres Betätigungsfeld eröffnet. Die USA sind ohne Frage ein sehr bedeutender Markt."