Im niederländischen Zandvoort sicherte sich Roberto Merhi (Prema Powerteam, 1:30,750 Minuten) die Pole-Position für das prestigeträchtige ‚RTL GP Masters of Formula 3´, das in diesem Jahr auch zur neu gegründeten ‚FIA Formula 3 International Trophy´ zählt. Der Spanier, der sowohl in der Fahrerwertung der Formel 3 Euro Serie als auch in der Tabelle der ‚FIA Formula 3 International Trophy´ führt, verwies auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs an der Nordseeküste seinen Landsmann Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 1:30,758 Minuten) auf die zweite Position. Insgesamt sechs der besten acht Piloten fahren in der Formel 3 Euro Serie.

Im Gegensatz zur Formel 3 Euro Serie wurden beim Masters zwei Qualifying-Sessions ausgefahren. Im ersten Zeittraining fuhren die Piloten auf trockener Strecke und lieferten sich einen spannenden Kampf um die vorderen Positionen. Neben Merhi und Juncadella belegten auch Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 1:31,055 Minuten) und Nigel Melker (Mücke Motorsport, 1:31,411 Minuten) zweitweise Platz eins. Der Schwede beendete die Session als Dritter, der Niederländer reihte sich hinter Marco Wittmann (Signature, 1:31,266 Minuten) und Kevin Magnussen (Carlin, 1:31,295 Minuten) als Sechster ein.

Im zweiten Qualifying regnete es, die Rundenzeiten waren fast 18 Sekunden langsamer. Deswegen hatte das Ergebnis keinen Einfluss auf die Startaufstellung. Schnellster unter diesen Bedingungen war Marco Wittmann.

Die Stimmen zum Qualifying

Roberto Merhi (Prema Powerteam): Ich freue mich sehr über die Pole-Position, weil es beim Rennen der Formel 3 Euro Serie vor einigen Wochen in Zandvoort im Qualifying noch nicht so gut lief. Auf meiner schnellsten Runde ist mir sogar ein kleiner Fehler unterlaufen, aber es hat trotzdem für die Pole gereicht. Mein klares Ziel ist nun, als erster spanischer Rennfahrer das Masters zu gewinnen.

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): Es ist schade, dass ich nur Zweiter bin, denn der Rückstand auf Roberto ist mit 0,008 Sekunden minimal. Unser Auto ist richtig schnell und ich denke, dass Roberto und ich, wenn alles normal verläuft, im Stande sein sollten, die ersten beiden Plätze zu belegen. Ich hoffe nur, dass ich dann die Nase vorne haben werde, denn ich möchte beim Masters nicht Zweiter sein.