Beim 24 Stunden Rennen in Le Mans bricht der Morgen an. An der Spitze des Feldes geht es auch nach der Nacht noch immer äußerst eng zwischen dem verbliebenen Audi R18 und den drei Peugeot 908 zu.

Momentan führt Sébastien Bourdais das Rennen vor Marc Gené an. Der Audi mit André Lotterer auf dem dritten Rang hat eine Runde Vorsprung auf den nächsten 908 mit Franck Montagny und versucht momentan Zeit gut zu machen. Pescarolo bleibt auf P4 bester Benziner, gefolgt von Rebellion-Pilot Neel Jani und dem Vorjahres-Peugeot von Oreca.

Nach den beiden schrecklichen Audi-Unfällen verlor die LMP1-Klasse in der Nacht weitere Spitzenautos. Der Rebellion-Toyota von Belicchi, Boullion und Smith wurde nach einem Unfall mittlerweile ebenso zurückgezogen wie der Hope Racing Hybrid und beide Oak-Autos. Zum Glück erreichte uns aus dem Krankenhaus von Le Mans eine gute Nachricht: Mike Rockenfeller hat seinen Abflug genau so unverletzt überstanden wie Allan Mc Nish gestern Nachmittag.

Ausfälle in allen Klassen

In der LMP2-Klasse liegt mittlerweile Greaves Motorsport vor Signatech. Die Nacht und das Morgengrauen wurden in dieser Klasse sowohl Strakka Racing als auch einem Oreca-Nissan zum Verhängnis.

Ausgedünnt wurde auch das Feld der GTE-Pros, wo die führende Corvette noch immer gegen Giancarlo Fisichella im AF Corse Ferrari und das Schwesterauto um den Sieg kämpf. Der Farnbacher-F458 musste mittlerweile ebenso aufgeben wie einer der neuen Lotus Evora.

Porsche kann sich momentan zumindest über eine Doppelführung in der Amateurklasse freuen, wo Flying Lizard vor Larbre liegt. Die Corvette der Franzosen folgt dicht dahinter auf Rang drei.