Erst in den letzten Minuten des dritten Freien Trainings der MotoGP in Spielberg war der Asphalt trocken genug, um auf Slicks den Red Bull Ring zu umrunden. Die schnellsten Rundenzeiten waren aber dennoch rund drei Sekunden langsamer als die aus FP1 am Freitag. Somit konnte sich kein Fahrer in der kombinierte Zeitenliste verbessern.

Die Platzierungen: Die Bestzeit auf feuchter Strecke ging an Marc Marquez, der in 1:26.496 Minuten in einer eigenen Liga fuhr. Bradley Smith verlor als Zweiter bereits fast 1,8 Sekunden. Scott Redding, Cal Crutchlow und Tom Lüthi folgten auf den weiteren Rängen.

Valentino Rossi landete aufgrund der ausgebliebenen Verbesserungen auf Rang elf der kombinierten Zeitenliste aus den ersten drei Trainings. Somit muss er zum ersten Mal seit Phillip Island 2017 den Umweg über Q1 gehen.

Die Zwischenfälle: Eine schwierige Session war es für die MotoGP-Piloten bei Mischverhältnissen, aber es gab keinerlei Stürze in den 45 Minuten Training.

Das Wetter: Der Asphalt am Red Bull Ring war nach den heftigen Niederschlägen vom Freitag und leichtem Regen am Samstagmorgen zum dritten Training der MotoGP noch nicht trocken. Die Sonne zeigte sich bei 18 Grad Außentemperatur nicht, auf der Strecke wurden 20 Grad gemessen.

Die Analyse: Für den Ausgang des Rennwochenendes wird das FP3 der MotoGP nicht aussagekräftig sein - ebenso wie das zweite Training vom Freitag. Denn diese beiden Sessions fanden auf nasser oder feuchter Strecke statt, am Sonntag wird es aber trocken bleiben. Entscheidend könnte FP3 nur dann werden, wenn Valentino Rossi, der aufgrund der schlechten Streckenbedingungen seine Zeit vom Freitag nicht verbessern konnte und deshalb in Q1 muss, dort hängen bleibt.