King of the Ring Marc Marquez musste sich im FP1 geschlagen geben. Im ersten Freien Training der MotoGP auf dem Sachsenring setzte sich der Repsol Honda-Pilot vorerst durch, konnte am Ende aber nichts gegen Andrea Iannone ausrichten. Der Suzuki-Pilot fuhr eine 1:21.442 und wurde damit Session-Schneller vor Marquez und Rossi.

Die Platzierungen: Mit bestem Wetter zu Beginn der Session gingen alle MotoGP-Piloten schnell auf die Strecke. Die erste Bestzeit des Tages brannte wie zu erwarten Marc Marquez in den Asphalt. Er fuhr eine 1:23.970. Lange hielt diese Vorherrschaft aber nicht, denn auch Maverick Vinales war auf seiner Yamaha bereits schnell unterwegs und übernahm von Marquez.

Doch Marquez schlug natürlich zurück. Nur wenige Minuten nachdem Vinales an der Spitze übernommen hatte, holte sich der amtierende Weltmeister den ersten Platz zurück. Kurz vor Ende der Session mischte sich Andrea Iannone in den Bestzeiten-Kampf ein und holte sich die Führung. Die behielt er auch bis zum Ende der Session und holte sich mit einer 1:21.442 die Bestzeit. Marquez wurde Zweiter vor Valentino Rossi, Vinales und Andrea Dovizioso in den Top-5. Die Plätze sechs bis zehn belegten Danilo Petrucci, Jack Miller, Jorge Lorenzo, Scott Redding und Johann Zarco. Tom Lüthi wurde 21.

Die Zwischenfälle: Alex Rins stürzte in Kurve fünf mit knapp 20 Minuten auf der Uhr. Der Suzuki-Pilot blieb unverletzt, konnte sein Bike neu starten und war wieder unterwegs. Wenig später crashten Alvaro Bautista in Kurve eins und Tito Rabat in Kurve zwölf aus dem Training. Auch die beiden Spanier blieben unverletzt.

Das Wetter: Das schöne Wetter im ersten Freien Training der MotoGP am Sachsenring ist nicht selbstverständlich. Aber der Wettergott meinte es gut mit Marc Marquez und Co. und beglückte Fahrer und Fans mit strahlendem Sonnenschein und 21 Grad Lufttemperatur. Die Asphalttemperatur lag zu Beginn der Session bei 29 Grad.

Die Analyse: Marc Marquez ist der König des Sachsenrings. Das bewies der Repsol Honda-Pilot in dieser Saison einmal mehr, auch schon im ersten Freien Training. Marquez war von Anfang an schnell unterwegs und setzte über die Session hinweg immer wieder Bestzeiten. Am Ende konnte ihm nur einer seiner Konkurrenten das Wasser reichen.