Der nächste Stein im MotoGP-Vertragspoker für die kommenden Jahre ist gefallen. Jedoch ist es keine große Überraschung. Am Vortag zum Frankreich GP in Le Mans bestätigte das Suzuki-Team in einer Presseaussendung, dass ihr Pilot Alex Rins ihnen auch in den kommenden zwei Jahren treu sein wird.

Damit bleibt Rins dem japanischen Hersteller bis einschließlich 2020 treu. Seit seinem Eintritt in die Suzuki-Familie zur Saison 2017 werden dann vier Jahre vergangen sein. "Ich freue mich sehr, dass ich den Vertrag mit Suzuki verlängert habe", gibt Rins in der Presseaussendung seines Arbeitgebers an. "Schon als ich noch in der Moto2 war, wollte ich immer in die MotoGP und Suzuki war schon damals das Projekt, das mir am interessantesten schien." Der japanische Hersteller war es auch, der Rins zur Saison 2017 dann in die Königsklasse holte.

Rins' Vertragsverlängerung mit Suzuki kommt nicht überraschend. Der spanische Pilot lieferte in seiner Rookie-Saison in der Königsklasse starke Leistungen, nachdem er sich von einer Verletzung zur Saisonbeginn erholen konnte. Seine beste Platzierung war ein vierter Platz beim Saisonfinale in Valencia. Beim diesjährigen Argentinien GP fuhr Rins sogar auf den dritten Platz und damit aufs Podium.

Deshalb ist es kein Wunder, dass man in Hamamatsu auch in Zukunft auf Rins vertrauen will. "Das wir den Vertrag mit Alex verlängern konnten, ist für uns eine große Ehre", sagt Suzuki-Projektleiter Shinichi Sahara. "Wir haben von Anfang an gehofft, dass es ein Langzeit-Projekt werden würde. Wir haben das Abenteuer mit ihm im letzten Jahr gestartet, um nicht nur ihn als MotoGP-Fahrer wachsen zu sehen, sondern uns an seiner Seite ebenfalls."