Tom Lüthi hat seinen ersten Tag in der MotoGP hinter sich gebracht: Mit einem Sturz am Vormittag und einer passablen Rundenzeit am Nachmittag.

"Für mich war wichtig, dort anzuschließen, wo wir beim Test aufgehört haben", sagte er nach den beiden Trainings. "Das ist mir im Großen und Ganzen ganz gut gelungen. Ich habe zwar mit einem kleinen Missgeschick begonnen, aber im 2. Training konnte ich mich steigern."

Begonnen hat es für Lüthi im 1. Training zunächst schmerzhaft. Schon in den ersten Minuten rutschte der Schweizer mit seiner Honda weg. Lüthi ärgerte sich zwar, da er aber unverletzt blieb, konnte er nach einer kurzen Pause wieder auf seinem MotoGP-Bike Platz nehmen.

Rückstand für Lüthi zu groß

Mit 1,8 Sekunden Rückstand reihte er sich zunächst auf dem 20. Rang ein. "Am Nachmittag habe ich aber Fortschritte mit dem Gefühl für das Vorderrad gemacht", freute sich Lüthi. Er steigerte seine Rundenzeit um eine Sekunde, da aber auch Leader Andrea Dovizioso, Schnellster beider Trainings, um eine Sekunde zulegte, blieb Lüthis Rückstand in etwa gleich.

Obwohl er drittschnellster der fünf Rookies war, ärgerte sich Lüthi ein wenig über die 1,8 Sekunden, die ihm auf die Bestzeit fehlten. "Der Rückstand ist immer noch sehr groß", so der Schweizer. "Aber immerhin konnte ich mich heute kontinuierlich steigern."

Am Samstag steht das Qualifying an, bei dem Lüthi wohl bereits in Q1 ran muss, denn auf die Top-10 fehlten ihm am Freitag 1,3 Sekunden. Das Qualifying startet um 17:20 Uhr unserer Zeit.