Ducatis Nicky Hayden zeigte sich erleichtert über die halbe Sekunde Verbesserung auf die Spitze, die man am zweiten Tag erreichen konnte. Dem US-Boy wäre es am liebsten, wenn der Abschlusstag eine weitere Steigerung bringen könnte, aber sicher sei das nicht.

"Es wird nicht leicht, sich noch einmal so zu verbessern, das ist klar. Wir haben heute keine großen Umbauten vorgenommen. Die Strecke war um einiges besser heute und das hat uns auch sehr bei den Rundenzeiten geholfen, wir hatten definitiv mehr Grip."

Schön reden will Hayden aber auch nichts und so weist er darauf hin, dass der Abstand zur Spitze bei diesen Tests, an sich größer ist als am Ende der vergangenen Saison. "Das ist nicht leicht, für niemanden von uns, aber hoffentlich können wir morgen noch ein paar weitere Fortschritte machen. Bislang war das Wetter mit uns ich hoffe morgen wird es noch einmal gut. Unser weiterer Testplan hängt vom Wetter ab, je nach dem wie es wird arbeiten wir mit der Elektronik oder der Geometrie."

Hayden beschloss den Tag als Neunter, mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Dani Pedrosa. Direkt dahinter folgte aber bereits sein neuer Teamkollege Andrea Dovizioso, für den es eine deutliche Steigerung gab. Am Ende fehlten ihm nur rund zwei Zehntel auf den Amerikaner.

"Ich bin heute schon zufrieden. Wir konnten uns ein wenig steigern, wir haben mit der Elektronik und dem Chassis gearbeitet und auch mit dem Motor. Ich bin mit dem Chassis von Nicky gefahren und wir konnten uns in allen Bereichen ein wenig verbessern."

Neben den schnelleren Rundenzeiten konnte Dovizioso auch das Gefühl mit der Ducati weiter verbessern, worüber er besonders froh war. "Es ist ja erst der zweite Tag für mich und ja, der Abstand nach vorn ist noch groß, aber die kleinen Fortschritte sind auch schon mal etwas. Wir wollen natürlich mehr und sind von unserem Ziel noch weit entfernt, aber beim ersten Test geht es erst einmal darum den Ingenieuren Feedback zu liefern so dass sie wissen in welche Richtung es gehen soll."