Die MotoGP verfällt beim Test-Auftakt in Sepang erneut in eine Winglet-Mania. Aerodynamische Kniffe dominieren somit auch 2018 das Erscheinungsbild der stärksten Motorräder der Welt. Motorsport-Magazin.com hat sich die Winglets im Detail angesehen:, Foto: LAT Images
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Die MotoGP verfällt beim Test-Auftakt in Sepang erneut in eine Winglet-Mania. Aerodynamische Kniffe dominieren somit auch 2018 das Erscheinungsbild der stärksten Motorräder der Welt. Motorsport-Magazin.com hat sich die Winglets im Detail angesehen:

Honda hielt sich im Vorjahr zurück, präsentierte nun aber auch eine optisch aggressive Lösung, die aber kleiner ausfällt als bei einigen Konkurrenten. Der obere Teil entspringt direkt an der Oberkante der Airbox und formt etwas nach hinten verlaufend mit den beiden Seitenflügeln beinahe einen rechten Winkel. In etwas stumpferem Winkel geht das gesplittete Seitenteil in das untere Ende über, das knapp unterhalb der Unterkante der Frontverkleidung in die seitliche Verkleidung einmündet., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Honda hielt sich im Vorjahr zurück, präsentierte nun aber auch eine optisch aggressive Lösung, die aber kleiner ausfällt als bei einigen Konkurrenten. Der obere Teil entspringt direkt an der Oberkante der Airbox und formt etwas nach hinten verlaufend mit den beiden Seitenflügeln beinahe einen rechten Winkel. In etwas stumpferem Winkel geht das gesplittete Seitenteil in das untere Ende über, das knapp unterhalb der Unterkante der Frontverkleidung in die seitliche Verkleidung einmündet.

Oberhalb der Flügel sind deutliche Einbuchtungen in die Frontpartie zu sehen, von oben betrachtet bilden die Winglets zusammen mit dem spitz zulaufenden Ende der Airbox-Oberkante eine Pfeilform., Foto: LAT Images
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Oberhalb der Flügel sind deutliche Einbuchtungen in die Frontpartie zu sehen, von oben betrachtet bilden die Winglets zusammen mit dem spitz zulaufenden Ende der Airbox-Oberkante eine Pfeilform.

Die Winglets von Yamaha sitzen deutlich tiefer als jene von Ducati oder Honda. Das erinnert an die Lösung, die man bereits 2016 gewählt hat. Die Flügel beginnen an der Unterkante der Airbox und verlaufen nach außen abfallend. Sie bilden mit dem Seitenteil auch keinen rechten Winkel, sondern sind deutlich geschwungener., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Die Winglets von Yamaha sitzen deutlich tiefer als jene von Ducati oder Honda. Das erinnert an die Lösung, die man bereits 2016 gewählt hat. Die Flügel beginnen an der Unterkante der Airbox und verlaufen nach außen abfallend. Sie bilden mit dem Seitenteil auch keinen rechten Winkel, sondern sind deutlich geschwungener.

Von schräg vorne sehen die Winglets beinahe wie jene aus dem Jahr 2016 aus (siehe links). Von oben betrachtet sieht man deutlich, wie weit hinten der schmale untere Abschluss des Flügels angesetzt ist., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Von schräg vorne sehen die Winglets beinahe wie jene aus dem Jahr 2016 aus (siehe links). Von oben betrachtet sieht man deutlich, wie weit hinten der schmale untere Abschluss des Flügels angesetzt ist.

Suzuki fährt seine Flügel am tiefsten. Die GSX-RR hat aber im Gegenzug die breiteste Frontpartie, die beinahe einem Schild gleicht. Der Luftstrom wird auf Höhe der Airbox dreigeteilt, ein Teil fließt in den Einlass, die beiden anderen Ströme werden links und rechts daran vorbeigeleitet. Der eigentliche Flügel sitzt erst darunter und ist stark abgerundet., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Suzuki fährt seine Flügel am tiefsten. Die GSX-RR hat aber im Gegenzug die breiteste Frontpartie, die beinahe einem Schild gleicht. Der Luftstrom wird auf Höhe der Airbox dreigeteilt, ein Teil fließt in den Einlass, die beiden anderen Ströme werden links und rechts daran vorbeigeleitet. Der eigentliche Flügel sitzt erst darunter und ist stark abgerundet.

Aprilia fährt ebenfalls einen ziemlich tiefen Flügel, der erst unterhalb des Lufteinlass angesetzt ist. Die Winglets sind sehr kantig und bilden von vorne gesehen eine horizontale Linie. Aprilias Lösung erinnert am ehesten an die Flügel-Urmutter von Ducati im Vorjahr., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Aprilia fährt ebenfalls einen ziemlich tiefen Flügel, der erst unterhalb des Lufteinlass angesetzt ist. Die Winglets sind sehr kantig und bilden von vorne gesehen eine horizontale Linie. Aprilias Lösung erinnert am ehesten an die Flügel-Urmutter von Ducati im Vorjahr.

Ducati hat kaum etwas verändert. Die Winglets liegen nach wie vor auf Höhe der Airbox-Mitte und weisen seitlich einen Spalt auf. Ob es erneut eine Lang-Variante, die vor allem Lorenzo im Vorjahr mehrfach fuhr, geben wird, ist noch unklar. Eingesetzt wurde in Sepang nur die kurze Lösung. Das Reglement würde eine Verlängerung aber jederzeit zulassen, insofern man die Lang-Variante homologiert., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Ducati hat kaum etwas verändert. Die Winglets liegen nach wie vor auf Höhe der Airbox-Mitte und weisen seitlich einen Spalt auf. Ob es erneut eine Lang-Variante, die vor allem Lorenzo im Vorjahr mehrfach fuhr, geben wird, ist noch unklar. Eingesetzt wurde in Sepang nur die kurze Lösung. Das Reglement würde eine Verlängerung aber jederzeit zulassen, insofern man die Lang-Variante homologiert.

Am letzten Tag griff auch KTM in die Aero-Kiste. Die Variante der Österreicher unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Modellen der Konkurrenz. Von vorne schauen die beiden Winglet-Partien aus wie zwei zusätzliche Lufteinlässe. Die Oberkante entspricht einer Verbreiterung der bisherigen Flügel, der komplette Unterbau ist neu. Somit bekommt KTM Winglets an die Maschine, ohne vom bisherigen Konzept abzukommen. Die obere Auflagefläche der Flügel dürfte die größte unter allen MotoGP-Bikes sein., Foto: gp-photo.de/Ronny Lekl
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Am letzten Tag griff auch KTM in die Aero-Kiste. Die Variante der Österreicher unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Modellen der Konkurrenz. Von vorne schauen die beiden Winglet-Partien aus wie zwei zusätzliche Lufteinlässe. Die Oberkante entspricht einer Verbreiterung der bisherigen Flügel, der komplette Unterbau ist neu. Somit bekommt KTM Winglets an die Maschine, ohne vom bisherigen Konzept abzukommen. Die obere Auflagefläche der Flügel dürfte die größte unter allen MotoGP-Bikes sein.