Bei 20 Grad, Sonnenschein und damit optimalen Bedingungen starteten die Moto3 Piloten zum ersten Rennen am Sonntag in Mugello. Nach hartem Kampf sicherte sich schließlich Luis Salom den Sieg beim Grand Prix von Italien. Alex Rins und Maverick Vinales stiegen zusammen mit ihrem Landsmann aufs Podest. Jonas Folger wurde Sechster.

Folger konnte seine Pole Position optimal nutzen und ging schon in der ersten Kurve in Führung vor Vinales, Rins und Salom. Während Vinales die Führung nach zwei Runden übernahm, kämpfte Alex Marquez auf Position fünf liegend gegen Miguel Oliveira, Niccolo Antonelli. Jack Miller lag auf Position acht schon fast zwei Sekunden hinter der Spitzengruppe. Alessandro Tonucci stürzte nach wenigen Runden beim Heim-GP aus dem Rennen.

Jonas Folger konnte nicht mehr viel ausrichten und rettete Platz sechs, Foto: Milagro
Jonas Folger konnte nicht mehr viel ausrichten und rettete Platz sechs, Foto: Milagro

Während sich Oliveira auf der Mahindra immer weiter nach vorn arbeitete und in Runde vier sogar an Salom vorbeiging, musste Juanfran Guevara im hinteren Feld aufgeben. Noch vor Rennhälfte lag Vinales noch immer vorn, allerdings war Rins an Folger vorbeigegangen, der fortan hart gegen Oliveira, Marquez und Salom kämpfen musste. In Runde zehn übernahm Marquez die Führung, Vinales schlug aber schnell zurück.

Fünf Runden vor Rennende führte noch immer Vinales vor Marquez, Oliveira, Rins und Salom. Folger war bis auf Position sechs zurückgefallen und konnte nichts gegen die spanisch-portugiesische Übermacht ausrichten und war auch im harten Kampf um den Sieg leicht abgeschlagen. Die Top-5 tauschten in fast jeder Kurve die Positionen. Im harten Kampf um ein gutes Ergebnis vor heimischen Fans, stürzte Romano Fenati heftig per Highsider. Auch Jakub Kornfeil und Matteo Ferrari flogen in der letzten Kurve noch ab.

Salom sicherte sich den Sieg, allerdings nur knapp vor Rins und Vinales. Oliveira sah die Zielflagge als Vierte und damit vor Marquez. Folger wurde Sechster, gefolgt von Antonelli und Niklas Ajo. Eric Granado und Miller komplettierten die Top-10. Zulfahmi Khairuddin fuhr als Elfter ins Ziel und ließ Alexis Masbou, Isaak Vinales und Brad Binder hinter sich. Jasper Iwema schnappte sich den letzten Platz unter den besten 15 und damit den letzten Punkt. Philipp Öttl landete auf Rang 19, während Toni Finsterbusch Platz 21 belegte.