Nach dem Aus der GT-Weltmeisterschaft war Hexis Racing zuletzt auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Wie die Verantwortlichen aus Lédenon nun vermeldeten, ist man fündig geworden: 2013 wird das Team nicht nur in dem nationalen GT-Championat Frankreichs antreten, sondern an erster Stelle in der Blancpain Endurance Series. Dabei werden Manager Philippe Dumas und seine Männer wie im Vorjahr auf Technik aus dem Hause McLaren vertrauen.

Angemeldet ist ein MP4-12C-Bolide in der Profiwertung der beliebten Langstreckenserie. Den flachen Briten pilotieren werden die beiden Hexis-Stammfahrer Stef Dusseldorp und Álvaro Parente. Unterstützung sollen sie indes von dem Londoner Alexander Sims erhalten, der in der abgelaufenen Saison ebenfalls für McLaren im GT-Sport unterwegs war. Neben dem Fahrerkader wurden auch die Absichten des Teams verlautbart: Sowohl die Meisterschaft soll klargemacht werden als auch Platz eins bei den traditionsbehafteten 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

Zwei Fahrzeuge in den Ardennen

"Sie können Gift darauf nehmen, dass wir alles geben werden, was uns möglich ist, um diese Ziele zu erreichen", sagte Dumas seinen künftigen Gegnern bereits den Kampf an. Dafür sei es ihm zufolge von entscheidender Bedeutung, überzeugend, fehlerfrei und zuverlässig zu agieren. Des Weiteren kündigte Dumas an, bei dem Klassiker in Spa-Francorchamps einen zweiten GT3-McLaren einsetzen zu wollen. Wer diesen steuern wird, scheint aber noch nicht geklärt.

Dass die Hexis-Mannschaft in der Tat das Zeug zum Siegen hat, stellte sie schon vor rund einem Jahr eindrucksvoll unter Beweis. Damals sicherte man sich mit Aston Martin den Teamtitel in der GT-WM, obwohl man zuvor technisch bedingte Ausfälle und sogar eine Disqualifikation hatte hinnehmen müssen. 2012 kamen Dusseldorp und sein nunmehr ehemaliger Fahrerpartner Frédéric Makowiecki in der gleichen Serie auf insgesamt sieben Laufsiege.