Die Scuderia Coloni scheint beim Teamtest der GP2 einen triumphalen Ausstand feiern zu wollen. Trotz des GP2-Ausstiegs: Gleich die ersten beiden Plätze belegten die Piloten Luca Filippi und Daniel de Jong am ersten von zwei Testtagen auf der katalanischen Strecke. Die schnelleren Zeiten wurden größtenteils in der Vormittagssession gefahren, wobei Filippi mit einer Umlaufzeit von 1:29.775 Minuten seinem Teamkollegen schon über drei Zehntel abnahm. Der beste Nicht-Coloni-Pilot war Nigel Melker auf Rang drei - im DAMS-Boliden hatte er jedoch schon eine halbe Sekunde Rückstand auf die Spitze.

Filippi, der mit einem Dreher und dem Abwürgen seines Autos in Kurve fünf zwischenzeitlich für eine Unterbrechung gesorgt hatte und sein Auto für den Nachmittag dann an den italienischen F3-Champion Riccardo Agostini weiterrechte, konnte von der Konkurrenz im Verlauf des Tages nicht mehr eingeholt werden. Hinter den Top-3 positionierte sich Trident-Mann Marcus Ericsson auf Rang vier, noch vor Stephane Richelmi, der im Lotus Fünfter wurde. P6 ging Rio Haryanto, vor Adrian Quaife-Hobbs, Stefano Coletti und Mitch Evans. Die Top-10 rundete F3-Euro-Series-Meister Daniel Juncadella ab, der seine persönliche Bestzeit am Nachmittag aufstellte. Felipe Nasr schloss sein Wiedersehen mit Carlin auf der 14. Tagesposition ab.