Vor 21 Jahren legte Codemasters mit Colin McRae Rally den Grundstein für seine erfolgreiche Offroad-Reihe. 2019 gibt das britische Studio mit Dirt Rally 2.0 weiter Vollgas. Motorsport-Magazin.com hatte die Möglichkeit, den Titel schon vor seinem offiziellen Release für PC, Playsation 4 und Xbox One anzuspielen. Der 13. Teil der Serie zeigt sich als gnadenlose Rallye-Simulation.

Gamer sowie Simracer kommen sowohl im klassischen Zeitfahren auf der Etappe als auch im spektakulären WRX-Modus auf der Rundstrecke voll auf ihre Kosten. Dirt Rally 2.0 präsentiert den virtuellen Rallyesport dreckiger, härter und realistischer als je zuvor.

Schon bevor es auf die Piste geht wird es bei der Fahrzeugauswahl richtig knifflig. Codemasters hat sich nicht lumpen lassen und fährt die legendärsten Rallye-Maschinen auf, eine spektakulärer als die andere.

Wer auf den Spuren von Walter Röhrl oder Colin McRae wandeln will, stürzt sich mit dem Audi Sport quattro S1 oder dem Subaru Impreza WRX ins Gefecht. Diese beiden Ikonen sind nur zwei der über 50 Leckerbissen aus sechs Jahrzehnten Rallyesport.

Als Spielwiese für diese klassischen Rallye-Boliden und ihre modernen Ableger stehen Rallyes in sechs Ländern zur Verfügung. In puncto Streckendesign ist den Entwicklern ein bahnbrechender Schritt gelungen.

Driften wie die Profis mit Dirt Rallye 2.0, Foto: Codemasters
Driften wie die Profis mit Dirt Rallye 2.0, Foto: Codemasters

Erstmals verändert sich die Straßenoberfläche in einer Rallye-Simulation im Laufe eines Events. Über 100 Layer sorgen dafür, dass der letzte Pilot eine von den vorausfahrenden Fahrzeugen völlig abgetragene Fahrbahn vorfindet. Die Jagd nach schnellen Zeiten auf Schotter, Schlamm oder Asphalt wird dadurch noch nervenaufreibender.

Für die Extraportion Action sorgt die offizielle Lizenz der FIA World Rallycross Championship. Acht herausfordernde Rundkurse aus der Weltmeisterschaft stehen zur Verfügung. Unter den vier dazugehörigen Fahrzeugkategorien befinden sich selbstverständlich auch die 600 PS starken WRX Supercars, welche die Stars der Szene wie Mattias Ekström in wilden Allrad-Drifts um die Kurse zirkeln.

Das Format der knallharten Sprintrennen sorgt nicht nur für Abwechslung, es macht regelrecht süchtig. Spätestens nach der ersten Schlammpackung auf der Scheibe ist klar: dem Dirt entkommt keiner.