Großer Star-Auflauf beim ersten Rom ePrix in der Geschichte der Formel E. Unter all den Promis war auch Felipe Massa. Der ehemalige Formel-1-Fahrer hatte sich für das Rennen in der italienischen Hauptstadt angekündigt - um sich einen Eindruck auf die kommende Saison zu verschaffen? "Ich bin sicher, dass das hier ein großartiges Rennen wird", sagte der Brasilianer. "Und vielleicht fahre ich ja auch nächstes Jahr hier."

Ein festes Cockpit hat Massa noch nicht, aber kommende Saison dürften sich einige Gelegenheiten bieten. Mit BMW steigt unter anderem ein neuer Hersteller werksseitig in die Formel E ein. Massa in Rom: "Es macht bestimmt Spaß, hier zu fahren. Ich kann nicht so lange zuhause rumsitzen und muss mir immer eine Beschäftigung suchen. Die Formel E ist eine Serie, die viele Möglichkeiten bietet. Fix ist noch nichts, aber ich spreche mit ein paar Teams. Mal schauen, ob es möglich ist, in Zukunft hier zu fahren."

Massa hat sich schon vor einiger Zeit als Fan der Formel E geoutet. Der Ex-Williams-Pilot testete im vergangenen Jahr einen Jaguar-Rennwagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und war beim Finale in London zu Gast. In der kommenden Saison 2018/19 kommen die neuen Generation-2-Rennautos - und mit Massa vielleicht ein weitererer prominenter Name in die Elektro-Rennserie.

Briatore: Viele gute Fahrer am Start

Weiteres Formel-1-Flair in Rom versprüht Flavio Briatore. Motorsport-Magazin.com sah den umtriebigen Manager am Samstagmorgen mit Kumpel und Formel-E-Serienchef Alejandro Agag in der Boxengasse. "Die Formel E verbindet die Menschen", sagte Briatore. "Die Leute genießen die Atmosphäre hier sehr. Es sind viele gute Fahrer am Start, denn es ist nicht einfach, dieses Auto auf den Stadtkursen schnell zu fahren."

Mit Giancarlo Fisichella drehte am Wochenende auch ein früherer Formel-1-Fahrer ein paar Demo-Runden in Rom. Zudem wurde kurz vor dem Rom-Rennen der frühere F1-Pilot Pedro de la Rosa als neuer Technischer Berater beim Rennstall Techeetah von Jean-Eric Vergne und Andre Lotterer bekanntgegeben.

In Rom hatte sich wirklich die Creme de la creme des Sports versammelt: FIA-Präsident Jean Todt war ebenso zugegen wie einige Vorstände aus der Automobilindustrie, darunter Audi-Chef Rupert Stadler.