Ken Anderson wollte es bis zuletzt nicht wahr haben. "Wir haben eine Fabrik hier, eine Anlage dort und alle Lkw und Anhänger. Wir sind bereit, um in Bahrain dabei zu sein", sagte der USF1-Teamboss kurz vor dem offiziellen Ende seines Teams. Ausgerechnet die Teamtrucks, die er als großes Plus ansah, wurden nun von einem Londoner Gericht gepfändet und auf eBay eingestellt. Die Trucks wurden von USF1 noch nicht einmal umlackiert. Noch immer ziert sie das Brawn GP Logo samt des Schriftzugs "Jenson Button".

USF1 kaufte die Trucks von Brawn GP. "Es waren die alten Honda-Testtrucks", erklärte Anderson damals. "Sie haben erst 1.500 Meilen auf dem Tacho - ihre einzige Reise war von Brackley nach Silverstone!" Um auf diese Zahl zu gelangen, hätten die Honda-Truckies allerdings ein paar Mal durch den Kreisverkehr düsen müssen - denn Brackley liegt exakt 7,8 km von der Rennstrecke in Silverstone entfernt.