Der Große Preis von China begann gemächlich, doch nach der Safety-Car-Phase nahm das Rennen in der zweiten Hälfte so richtig Fahrt auf. Das bekam auch RTL positiv zu spüren, denn mit durchschnittlich 4,28 Millionen Zuschauern verbuchte der Kölner Privatsender deutlich größeres Interesse als in den vergangenen Jahren, als die Marke von vier Millionen nicht durchbrochen wurde.

Gegenüber dem China GP 2017 verzeichnete RTL ein stattliches Plus von 530.000 Zuschauern - damals saßen durchschnittlich 3,70 Millionen F1-Fans am Sonntagmorgen vor dem Fernsehschirm. Den absoluten Spitzenwert erreichte RTL in der letzten Runde, als 5,02 Millionen Zuschauer die Zieldurchfahrt von Rennsieger Daniel Ricciardo verfolgten.

Dementsprechend legten auch die Quoten zu, die aufgrund der frühen Sendezeit naturgemäß ein überdurchschnittlich hohes Niveau aufwiesen. In der allgemeinen Zielgruppe ab drei Jahren stiegen sie von 39,8% auf 44,2%, und bei den für die Werbewirtschaft relevanten 14-59-Jährigen wurde von 37,4% auf 41,4 zugelegt.

Österreich: ORF legt zu

Ein ähnliches Bild bot sich auch in Österreich. Auf ORF1 sahen diesmal durchschnittlich 409.000 Zuschauer die Übertragung aus Shanghai, wohingegen es letztes Jahr nur 346.000 gewesen waren. Der Marktanteil betrug exakt 50%, was bedeutet, dass jeder Zweite, der am Sonntagmorgen in der Alpenrepublik fernsah, die Formel 1 konsumierte.