Formel-1-Motoren mit 1000 PS? Die Strategiegruppe der Königsklasse plant, die Leistung der Boliden anzuheben. Schon 2017 könnten Sebastian Vettel und Co. mit 1000-PS-Autos über die Rennstrecken dieser Welt fahren. Eine Vorstellung, die dem ehemaligen Formel-1-Pilot Allan McNish gefällt. Der Schotte vermutet, dass die Boliden damit schwieriger zu fahren sind und die Show für die Fans verbessert wird.

Auch Nachwuchsfahrer wie Max Verstappen hätten es laut McNish dann deutlich schwieriger. "Ich habe mir im vergangenen Jahr die Testfahrten in Silverstone angeschaut", berichtet der ehemalige Formel-1-Pilot. "Es gab drei oder vier Neulinge, die aus einer unteren Klasse kamen, aber auf Anhieb schnell waren. Deshalb sollten die Autos etwas komplizierter zu fahren sein."

Mehr körperliche Anstrengung

Außerdem wünscht sich der Schotte, dass die Formel-1-Fahrer physisch mehr gefordert werden. "Körperlich sind die aktuellen Formel-1-Autos viel einfacher zu fahren als früher", mahnt McNish. "Früher musste man hart arbeiten - denken Sie nur an Nigel Mansell und die Zeit, als man das Auto unter Kontrolle halten musste. Das ist heute leider nicht mehr der Fall."

Die körperlichen Anstrengungen sind nach Meinung des Schotten nicht mehr mit den damaligen Verhältnissen zu vergleichen. "Heutzutage geht es nur noch um Effizienz und Strategie", so McNish. Allerdings weiß auch der Schotte, dass dies kein einfaches Unterfangen wird. "Man würde sich von der Effizienz der Formel 1 wegbewegen und das Potential an Sicherheitsrisiken anheben."