Die Formel 1 wartet auf Neuigkeiten zum Gesundheitszustand von Jules Bianchi, der am Sonntag beim Großen Preis von Japan in Suzuka schwer verunglückte. Bianchi kollidierte mit einem Bergungskran und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu.

Vor zehn Monaten bangte die F1-Welt schon einmal um das Leben eines der Ihren, als Michael Schumacher sich bei einem Ski-Sturz schwerste Verletzungen zuzog und Monate lang im Koma lag. FIA-Präsident Jean Todt besuchte den Rekordweltmeister vor dem Rennen in Japan in seinem Haus in der Schweiz und brachte gemäß der australischen Nachrichtenagentur GMM gute Nachrichten mit.

"Wir müssen hoffen", dass Schumacher wieder ein relativ normales Leben wird führen können, sagte Todt, ein langjähriger Freund des Kerpeners, dem belgischen Sender RTL. Das Originalzitat von GMM, wonach man annehmen könne, dass Schumacher schon bald wieder ein relativ normales Leben führen könne, erwies sich aufgrund eines Übersetzungsfehlers seitens der Nachrichtenagentur als falsch.

Bereits am vergangenen Wochenende sagte Todt einer französischen Tagezeitung: "In den letzten Wochen und Monaten hat er Fortschritte gemacht - vor allem in Hinblick auf die Schwere seiner Verletzung." Dennoch liege ein langer und schwerer Weg vor ihm.

Schumacher hatte sich Ende Dezember bei einem Skiunfall schwere Kopfverletzungen zugezogen. Monatelang lang lag der siebenmalige Weltmeister im Koma. Nach genau 189 Tagen verließ Schumacher die Reha-Klinik und setzte seine Rehabilitation im Kreise seiner Familie zuhause fort.