Romain Grosjean spulte am ersten Tag der Testfahrten in Jerez 54 Runden ab und reihte sich hinter Jenson Button und Mark Webber auf dem dritten Platz ein. "Das Gefühl im E21 ist gut. Hinter dem Lenkrad fühlt es sich sehr ähnlich wie im E20 an, auch wenn er von außen anders aussieht", urteilte der Lotus-Pilot über seinen neuen Boliden.

Für den in Genf geborenen Franzosen standen Systemchecks, eine Überprüfung der Datenkorrelation sowie Evaluierungen des Aerodynamikpakets auf der Agenda. Grosjean stand laut eigener Aussage etwas länger als geplant in der Garage, doch das sei beim Testen normal. "Ich bin glücklich, dass wir 54 Runden gefahren sind und noch glücklicher, dass alle von ihnen schnell waren", gab er sich zufrieden.

Tückische Reifen

Der 26-Jährige tastete sich an die neuen Pirelli-Reifen heran, die noch die eine oder andere Herausforderung bereithalten würden. "Der Griplevel ist da, aber die Performance fällt mit dem Graining ab", beschrieb er die Eigenschaften der Pneus. Grosjean wird auch am Mittwoch im Auto sitzen und erwartet am zweiten Testtag eine noch bessere Vorstellung, ehe er das Cockpit an Kimi Räikkönen abtritt.

Technikdirektor James Allison zog nach dem Testauftakt in Andalusien ebenfalls ein zufriedenes Fazit. "Es ist großartig, wenn man die Früchte der Arbeit hier in Jerez zum ersten Mal auf der Strecke sieht", strahlte er. "Romains Feedback war ermutigend und auf der technischen Seite gab es keine besonderen Probleme. Es war ein vielversprechender erster Tag für dieses Auto und wir hoffen, an den nächsten Tagen so weitermachen zu können."