Am Montag fand in Paris ein Gipfeltreffen zwischen FIA-Präsident Jean Todt, Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sowie den zwölf Teamchefs statt. Kernpunkt der Zusammenkunft war die Diskussion über das neue Concorde Agreement. Wie der internationale Motorsportverband in einer Aussendung mitteilte, ist die Versammlung äußerst positiv verlaufen und es wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Formel 1 gestellt.

"FIA-Präsident Jean Todt hat gemeinsam mit Bernie Ecclestone, dem Inhaber der kommerziellen Rechte, allen F1-Teamchefs die neue Struktur der Sporthoheit vorgestellt, die neue Aufnahmebedingungen für das Concorde Agreement beinhaltet, das 2013 in Kraft tritt", heißt es in der Pressemitteilung. "Heute wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um die Zukunft der Formel-1-Weltmeisterschaft sicherzustellen", so der weitere Wortlaut. In den kommenden Wochen soll eine endgültige Einigung zwischen der FIA, Bernie Ecclestone und den Teams erreicht werden.

Wie italienische Medien berichten, soll es bereits am heutigen Dienstag zu einer weiteren Gesprächsrunde kommen, bei der es darum gehen soll, dass lediglich die sechs Top-Teams (Ferrari, Red Bull, McLaren, Mercedes, Williams und Lotus) ein Mitspracherecht bei der Entwicklung der künftigen Regeln haben. Ein weiteres zur Diskussion stehendes Thema soll die Definition eines Kundenautos sein. Finanzschwächere Teams könnten damit die Möglichkeit haben, komplette Pakete von Chassis und Motoren von anderen Herstellern zu erwerben.