Prozessauftakt in München - am Montag wurde vor Gericht der so genannte Disco-Streit zwischen Adrian Sutil und Lotus-Mitbesitzer Eric Lux verhandelt. In den zwei Verhandlungstagen soll der Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung geklärt werden. "Ich habe alles getan, um den Streit zu schlichten", verteidigte sich Sutil vor Gericht.

Laut dem Deutschen habe er im Zuge eines Streits Lux den Inhalt des Glases lediglich ins Gesicht schütten wollen. Dabei schnitten die scharfen Kanten des beim Aufprall zerschnittenen Glases allerdings eine Wunde in den Hals von Lux, die anschließend mit 24 Stichen genäht werden musste.

"Es tut mir wirklich sehr leid. Ich wollte nicht, das so etwas passiert", entschuldigte sich Sutil. Für Lux ist das nicht ausreichend - er hatte erwartet, dass sich Sutil bei ihm in Luxemburg persönlich entschuldigt. "Ein Telefonanruf reicht da nicht aus", betonte Lux vor Gericht. Am Dienstag gehen die Verhandlungen weiter.