Die Formel 1 und die USA verbindet eine lange Geschichte voller Missverständnisse und Rückschlägen. Mit dem Großen Preis der USA in Austin, Texas droht nun ein weiteres Kapitel der wenig erfolgreichen Beziehung. Nachdem selbst F1-Boss Bernie Ecclestone die Austragung des Rennens 2012 angezweifelt hatte, gaben nun die Veranstalter des Rennens eine Bauunterbrechung am Circuit of The Americas bekannt.

Als Grund führten sie die noch fehlende Vertragsunterschrift zur Austragung des Grand Prix an. Bis diese erfolgt ist, ruhen die Bagger und rund 300 Arbeiter ab sofort an der Baustelle in der Wüste von Texas. "Wir haben enorme Ressourcen aufgebracht, um uns auf die Formel 1 und MotoGP vorzubereiten, aber die fehlenden Rennverträge bereiten uns große Sorgen", sagte der Mitgründer der Strecke Bobby Epstein.

Dessen Partner Red McCombs stimmte zu: "Es ist im Interesse aller, schnell zu einer Lösung zu finden." Zuletzt äußerten auch die staatlichen Behörden Bedenken wegen der Vertragsstreitigkeiten und kündigten an, die Steuerzuschüsse genau zu überprüfen.