Jessica Michibata - beliebtes Gesprächsthema in der Boxengasse, Foto: Sutton
Jessica Michibata - beliebtes Gesprächsthema in der Boxengasse, Foto: Sutton

In der Formel 1 dreht sich alles um Motoren, Reifen, Lenkräder und Gewichtsersparnis. Betriebsblindheit in der Boxengasse? Falsch! Zum Glück gibt es ja Twitter. Dieses kleine - für die meisten Deutschen eher nebensächliche - Internet-Kuriosum, dass immer wieder bunte Geschichten aus der Welt des Motorsports hervorzaubert.

Gerade die F1-Fahrer bedienen sich dieses Werkzeugs, um ihre Weisheiten in die Welt heraus zu zwitschern. Da erzählt Lotus-Fahrer Heikki Kovalainen gern mal von einer morgendlichen Dopingprobe während der Testfahrten in Barcelona, die ihn aus dem Schlaf gerissen hat. Oder er erzählt vom Golfen, wünscht allen Frauen einen angenehmen Weltfrauentag... Kurzum: Kovalainen besitzt offenbar ein gewisses Mitteilungsbedürfnis.

Motorsport-Redakteure sind natürlich auch auf den Twitter-Trichter gekommen und lesen die Ergüsse der Fahrer fleißigst mit. Könnte ja was Spannendes dabei sein. Golf spielen oder so. Oder auch nicht. Interessant ist die Geschichte derzeit, weil auch die einzelnen Teams eigene Twitter-Accounts besitzen. So erfährt der geneigte Leser gern mal live aus der Box, warum der Williams-Bolide während der Testfahrten auf der Strecke liegen geblieben ist oder warum Lewis Hamilton zum Stopp gezwungen wurde.

Manchmal mutiert Twitter aber auch zur Soap-Opera: Gary Paffett zählt zu den aktiveren Twitterern und in der Liste seiner Bekannten taucht auch der nebulöse Name "jessybondgirl" auf. Wer mag das wohl sein? Ganz einfach: Es handelt sich hier um Jessica Michbata, ihres Zeichens Lebensgefährtin von Jenson Button. Schonmal ein Bild von der Dame gesehen? Nicht? Macht nichts, sie ist Unterwäsche-Model, das spricht für sich - und Button.

Auch McLaren-Kollege Paffett scheint Gefallen an der attraktiven Japanerin gefunden, die unlängst ihr Twitter-Profilbild geändert hat. Bild - Unterwäsche-Model - Paffett: "Wow Jessy looking hot in your new profile pic!!!", baggerte der Brite mal eben digital an Buttons Freundin herum, während er im McLaren-Simulator seine Runden drehte. Eine nette Abwechslung vom Job - die nicht unbemerkt blieb. "Unbelievably hot!! now get back to the simulator", las man kurze Zeit später eine etwas ruppige Nachricht auf Paffetts Profil. Absender: Jenson Button.

Ein kleiner Anfall von Eifersucht aus dem entfernten Barcelona? Nein, alles nur Spaß. Bestimmt. Was Michibata selbst von Paffetts Flirt-Attacke hielt, ist leider nicht überliefert. Zumindest nicht öffentlich.

Dass Button selbst auch mal zum Spaßvogel mutiert, wenn es um seine Freundin geht, ist bekannt. Richtig kreativ wurde er kürzlich sogar. "You're kicking butt honey", schrieb er seiner Angebeteten frech aufs Profil. Dann weiter - jetzt festhalten - "meaning BUTTon!!!" Jenson, du alter Schwerenöter...