Didier Pironi hätte am 26. März 2012 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Pironi fuhr fünf Jahre in der Formel 1. In seiner relativ kurzen, aber durchaus erfolgreichen Karriere brachte es der Franzose auf drei Siege, dreizehn Podiumsplatzierungen und vier Pole-Positions. Zu Beginn seiner F1-Laufbahn war er zwei Jahre bei Tyrell unter Vertrag. Darauf folgte ein Jahr bei Ligier, bevor er zum italienischen Traditionsteam Ferrari wechselte. Höhepunkt war der der Sieg beim Großen Preis von San Marino in Imola, den er 1982 für die Scuderia einfuhr. Darüber hinaus gewann er 1978 den Langstreckenklassiker von Le Mans., Foto: Sutton
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Didier Pironi hätte am 26. März 2012 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Pironi fuhr fünf Jahre in der Formel 1. In seiner relativ kurzen, aber durchaus erfolgreichen Karriere brachte es der Franzose auf drei Siege, dreizehn Podiumsplatzierungen und vier Pole-Positions. Zu Beginn seiner F1-Laufbahn war er zwei Jahre bei Tyrell unter Vertrag. Darauf folgte ein Jahr bei Ligier, bevor er zum italienischen Traditionsteam Ferrari wechselte. Höhepunkt war der der Sieg beim Großen Preis von San Marino in Imola, den er 1982 für die Scuderia einfuhr. Darüber hinaus gewann er 1978 den Langstreckenklassiker von Le Mans.

Nach zwei Lehrjahren bei Tyrell wechselte Pironi 1980 zum Ligier-Team. In der gleichen Saison feierte er beim Rennen in Zolder seinen ersten Grand-Prix-Triumph. Von Startplatz zwei fuhr der Franzose einen souveränen Sieg vor Pole-Setter Alan Jones heraus. Weltmeister wurde aber der Australier, Pironi landete in der WM-Wertung auf Platz fünf., Foto: Sutton
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Nach zwei Lehrjahren bei Tyrell wechselte Pironi 1980 zum Ligier-Team. In der gleichen Saison feierte er beim Rennen in Zolder seinen ersten Grand-Prix-Triumph. Von Startplatz zwei fuhr der Franzose einen souveränen Sieg vor Pole-Setter Alan Jones heraus. Weltmeister wurde aber der Australier, Pironi landete in der WM-Wertung auf Platz fünf.

Doch die fahrerische Klasse Pironis blieb nicht unbemerkt. Ferrari verpflichtete ihn als Teamkollegen für den Kanadier Gilles Villeneuve. Die Zusammenführung der beiden Heißsporne stand allerdings unter keinem guten Stern. Im ersten Jahr blieben Villeneuve (7.) und Pironi (13.) weit hinter den hohen Erwartungen zurück., Foto: Sutton
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Doch die fahrerische Klasse Pironis blieb nicht unbemerkt. Ferrari verpflichtete ihn als Teamkollegen für den Kanadier Gilles Villeneuve. Die Zusammenführung der beiden Heißsporne stand allerdings unter keinem guten Stern. Im ersten Jahr blieben Villeneuve (7.) und Pironi (13.) weit hinter den hohen Erwartungen zurück.

Die zweite gemeinsame Saison wurde von einer Fehde zwischen den beiden Fahrern und zwei schrecklichen Unfällen überschattet. Ausgangspunkt für den Streit war der Grand Prix in Imola. Pironi überholte Villeneuve in der letzten Runde in der Tosa-Kurve und schnappte seinem Teamkollegen den sicher geglaubten Sieg weg. Im Anschluss redeten die beiden Hitzköpfe kein Wort mehr miteinander. Beim folgenden Rennen in Zolder kam der Kanadier bei einem Crash im Qualifying ums Leben., Foto: Sutton
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Die zweite gemeinsame Saison wurde von einer Fehde zwischen den beiden Fahrern und zwei schrecklichen Unfällen überschattet. Ausgangspunkt für den Streit war der Grand Prix in Imola. Pironi überholte Villeneuve in der letzten Runde in der Tosa-Kurve und schnappte seinem Teamkollegen den sicher geglaubten Sieg weg. Im Anschluss redeten die beiden Hitzköpfe kein Wort mehr miteinander. Beim folgenden Rennen in Zolder kam der Kanadier bei einem Crash im Qualifying ums Leben.

Auf dem Weg zum WM-Triumph schien Pironi nun nichts mehr aufzuhalten. Nach dem zweiten Saisonsieg in Zandvoort und einem zweiten Platz in Brands Hatch übernahm er die Führung im Gesamtklassement. Vor dem Großen Preis von Deutschland lag er fast uneinholbar in Führung. Doch ein Zusammenstoß mit Alain Prost bereitete der Titeljagd Pironis auf dem Hockenheimring ein jähes Ende., Foto: Sutton
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Auf dem Weg zum WM-Triumph schien Pironi nun nichts mehr aufzuhalten. Nach dem zweiten Saisonsieg in Zandvoort und einem zweiten Platz in Brands Hatch übernahm er die Führung im Gesamtklassement. Vor dem Großen Preis von Deutschland lag er fast uneinholbar in Führung. Doch ein Zusammenstoß mit Alain Prost bereitete der Titeljagd Pironis auf dem Hockenheimring ein jähes Ende.

Beim Versuch Derek Daly zu überholen, krachte Pironi bei strömendem Regen in den Renault seines französischen Landsmanns. Der Ferrari des WM-Führenden überschlug sich mehrere Male und landete in den Leitplanken. Pironi erholte sich von seinen schweren Verletzungen nicht. Wegen eines mehrfachen Beinbruchs musste er sich zahlreichen Operationen unterziehen. Seine Formel-1-Karriere war damit beendet., Foto: Sutton
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Beim Versuch Derek Daly zu überholen, krachte Pironi bei strömendem Regen in den Renault seines französischen Landsmanns. Der Ferrari des WM-Führenden überschlug sich mehrere Male und landete in den Leitplanken. Pironi erholte sich von seinen schweren Verletzungen nicht. Wegen eines mehrfachen Beinbruchs musste er sich zahlreichen Operationen unterziehen. Seine Formel-1-Karriere war damit beendet.

Aber der Draufgänger konnte trotz der schlimmen Erfahrungen nicht vom Rennsport lassen. Ab 1986 nahm der inzwischen 34-Jährige an Motorbootrennen teil. Auch auf dem ungewohnten Terrain feierte Pironi schnell einige Erfolge. Doch 1987 verunglückte er tödlich, als er mit seinem Boot auf eine Welle prallte und sich mehrere Male überschlug. Kurz nach seinem Tod brachte seine Frau Zwillinge zur Welt, die sie Didier und Gilles nannte., Foto: Sutton
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Aber der Draufgänger konnte trotz der schlimmen Erfahrungen nicht vom Rennsport lassen. Ab 1986 nahm der inzwischen 34-Jährige an Motorbootrennen teil. Auch auf dem ungewohnten Terrain feierte Pironi schnell einige Erfolge. Doch 1987 verunglückte er tödlich, als er mit seinem Boot auf eine Welle prallte und sich mehrere Male überschlug. Kurz nach seinem Tod brachte seine Frau Zwillinge zur Welt, die sie Didier und Gilles nannte.